Bayern ist ein Land voller Wasserwunder – eingebettet zwischen majestätischen Alpen, sanften Hügeln und blühenden Tälern liegen seine traumhaften Seen wie funkelnde Edelsteine in der Landschaft. Jeder dieser Seen hat seine eigene Persönlichkeit: mal mondän und königlich, mal still und naturverbunden. Sie spiegeln die Seele des Freistaats wider – traditionsbewusst, naturnah und zugleich offen für Entdecker. Hier finden Urlauber nicht nur Erholung, sondern auch Geschichte, Kultur und Lebensfreude. Die folgenden neun Seen gehören zu den schönsten Gewässern Bayerns und zeigen eindrucksvoll, warum dieses Bundesland ein Paradies für Natur- und Kulturfreunde ist.
Der Chiemsee ist der größte See Bayerns und wird nicht umsonst das „Bayerische Meer“ genannt. Er liegt malerisch eingebettet zwischen sanften Hügeln und den Alpen im Hintergrund. Besonders bekannt sind seine drei Inseln: Herreninsel, Fraueninsel und Krautinsel. Das klare, blaugrüne Wasser und die umliegenden Wälder schaffen eine einzigartige Kulisse. In den Sommermonaten glitzert der See im Sonnenlicht und zieht Segler, Schwimmer und Spaziergänger gleichermaßen an. Die Region rund um den See bietet zahlreiche Aussichtspunkte mit atemberaubenden Panoramen. Auch kulinarisch ist der Chiemsee ein Genuss – frischer Fisch, regionale Spezialitäten und bayerische Gemütlichkeit erwarten die Besucher. Die Mischung aus Kultur, Natur und Freizeitmöglichkeiten macht ihn zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Süddeutschlands. Im Winter ist der See oft still und mystisch, während die Berge verschneit glitzern. Der Chiemsee ist ein Ort, an dem man den Alltag einfach vergessen kann.
Anreise
Von München aus erreicht man den Chiemsee bequem über die A8 Richtung Salzburg. Der Bahnhof Prien am Chiemsee ist an das Bahnnetz angeschlossen, von dort verkehren Schiffe zu den Inseln. Auch Radreisende finden rund um den See bestens ausgebaute Wege und Verbindungen.
Geschichte
Der Chiemsee entstand nach der letzten Eiszeit, als der Chiemseegletscher abschmolz. Bereits im Mittelalter war er ein wichtiger Handels- und Fischereistandort. König Ludwig II. von Bayern ließ auf der Herreninsel das prachtvolle Schloss Herrenchiemsee errichten, das noch heute von seiner Sehnsucht nach Schönheit und Glanz zeugt.
Sehenswürdigkeiten
Schloss Herrenchiemsee:
Ein prunkvolles Schloss nach dem Vorbild von Versailles, erbaut von König Ludwig II. Die Innenräume sind voller Pracht, vergoldeter Decken und Spiegel. Der Spiegelsaal ist eines der Highlights. Der Schlossgarten mit seinen Wasserspielen ist ein Meisterwerk barocker Gartenkunst.
Kloster Frauenwörth:
Auf der Fraueninsel gelegen, ist es eines der ältesten Nonnenklöster Deutschlands. Noch heute leben dort Benediktinerinnen. Besucher können die Kirche, den Klostergarten und kleine Handwerksläden besichtigen. Besonders in der Adventszeit ist der Weihnachtsmarkt auf der Insel stimmungsvoll.
Prien am Chiemsee:
Der Hauptort mit charmanten Gassen, Cafés und Seepromenade. Hier starten viele Schiffe zu den Inseln. Die Chiemsee-Bahn, eine nostalgische Dampfstraßenbahn, verbindet Bahnhof und Hafen. Der Ort bietet bayerische Gastlichkeit in Reinform.
Bernau am Chiemsee:
Ein idyllischer Ferienort am Westufer mit weitem Blick auf die Alpen. Das Seebad ist ideal zum Schwimmen und Sonnen. Im Ort gibt es traditionelle Wirtshäuser und kleine Galerien. Der Sonnenuntergang über dem See ist spektakulär.
Kampenwandbahn:
Von Aschau aus führt die Seilbahn auf 1.500 Meter Höhe. Von oben bietet sich ein herrlicher Blick auf den Chiemsee. Wanderwege und Almen laden zum Verweilen ein. Besonders beliebt ist der Aussichtspunkt „Kampenwandkreuz“.
Chiemgau Thermen Bad Endorf:
Thermalbäder mit Blick auf die Berge – perfekt zur Entspannung. Das Heilwasser kommt aus einer Tiefe von 5.000 Metern. Wellness und Erholung stehen hier im Vordergrund. Ein Ort zum Abschalten und Genießen.
Museum Bedaium in Seebruck:
Hier erfährt man alles über die römische Geschichte der Region. Archäologische Funde erzählen vom Leben der Römer am See. Besonders sehenswert sind Münzen, Keramiken und Grabbeigaben. Auch Kinder werden durch Mitmachstationen begeistert.
Bootsfahrt auf dem Chiemsee:
Eine der schönsten Möglichkeiten, den See zu erleben. Mehrere Dampfer und Elektroschiffe verkehren regelmäßig. Vom Wasser aus zeigen sich die Inseln und Berge in voller Pracht. Besonders abends ist die Stimmung magisch.
Naturschutzgebiet Achendelta:
Ein Paradies für Vogelbeobachter und Naturfreunde. Wanderwege führen durch Feuchtgebiete und Auenlandschaften. Hier kann man seltene Arten wie Eisvögel oder Reiher entdecken. Eine Oase der Ruhe und Biodiversität.
Marquartstein und Grassau:
Zwei charmante Orte im Chiemgau mit Museen, Cafés und Bergblick. Hier beginnt das Tor zum Chiemgau. Wanderfreunde und Radfahrer finden zahlreiche Touren. Ideal für Tagesausflüge und kulturelle Entdeckungen.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Am Chiemsee kann man segeln, surfen, paddeln und schwimmen. Der Chiemsee-Rundweg ist perfekt für Radfahrer und Wanderer geeignet. Auch im Winter ist die Region beliebt, etwa zum Langlaufen oder Eislaufen. Wellnesshotels, Kurorte und Thermen sorgen das ganze Jahr über für Erholung.
Der Starnberger See liegt nur wenige Kilometer südlich von München und gilt als einer der elegantesten Seen Deutschlands. Schon im 19. Jahrhundert zog er Künstler, Adlige und Münchens Gesellschaft an. Mit seinem tiefblauen Wasser und den Alpen im Hintergrund ist er ein Ort von erlesener Schönheit. Der See bietet zahlreiche Uferorte mit charmanten Promenaden. Besonders reizvoll ist die Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur. In den Sommermonaten kann man hier schwimmen, segeln oder einfach am Ufer entspannen. Die Atmosphäre ist ruhig, gediegen und dennoch lebendig. Zahlreiche Villen und Schlösser säumen die Uferlinie. Romantische Sonnenuntergänge über den Alpen verleihen dem See eine fast magische Aura. Der Starnberger See ist eine perfekte Verbindung von Kultur und Erholung.
Anreise
Von München aus erreicht man den See in rund 30 Minuten mit der S-Bahn oder dem Auto über die A95. Es gibt viele Einstiegspunkte, z. B. in Starnberg, Tutzing oder Seeshaupt. Auch Fahrradtouren aus der Stadt führen direkt zum Seeufer.
Geschichte
Der See wurde bereits in der Bronzezeit besiedelt und spielte in der Geschichte des bayerischen Adels eine bedeutende Rolle. Besonders berühmt ist er durch den mysteriösen Tod König Ludwigs II. im Jahr 1886 geworden. Seine Geschichte prägt bis heute die Aura von Geheimnis und Melancholie, die über dem See liegt.
Sehenswürdigkeiten
Votivkapelle in Berg:
Sie erinnert an König Ludwig II. und steht an jener Stelle, wo er starb. Die Kapelle ist ein Pilgerort für viele Besucher. Sie bietet einen grandiosen Blick über den See. Die Atmosphäre ist still und ergreifend.
Roseninsel: Die einzige Insel des Starnberger Sees, berühmt für ihren königlichen Rosengarten. König Ludwig II. empfing hier Kaiserin Sisi. Heute kann man die Insel per Fähre besuchen. Besonders im Sommer blühen tausende Rosen in voller Pracht.
Museum Starnberger See:
Es zeigt die Geschichte des Sees und seiner Bewohner. Themen sind Fischerei, Schifffahrt und die Adelskultur des 19. Jahrhunderts. Interaktive Ausstellungen machen Geschichte lebendig. Ein Muss für Kulturinteressierte.
Possenhofen:
Ortsteil von Pöcking, in dem Kaiserin Elisabeth („Sisi“) ihre Jugend verbrachte. Das Schloss ist von außen zu besichtigen. Eine Gedenkstätte erinnert an die spätere österreichische Kaiserin. Der Ort liegt idyllisch direkt am Wasser.
Kloster Andechs:
Auf dem nahen Heiligen Berg gelegen, mit Klosterkirche und berühmter Brauerei. Es ist ein Wallfahrtsort und gleichzeitig ein beliebtes Ausflugsziel. Der Biergarten bietet grandiose Ausblicke. Pilger und Genießer treffen hier gleichermaßen ein.
Tutzing:
Ein kulturell reicher Ort mit Schloss, Seeufer und zahlreichen Veranstaltungen. Das Musikzentrum ist überregional bekannt. Spaziergänge entlang der Promenade sind besonders stimmungsvoll. Tutzing ist der Inbegriff bayerischer Eleganz.
Seeshaupt:
Der südlichste Punkt des Sees, ruhig und naturverbunden. Hier beginnt der Blick auf die Alpenkette. Strände und Badeplätze laden zum Verweilen ein. Ideal für alle, die Ruhe suchen.
Maisinger Schlucht:
Eine wildromantische Schlucht zwischen Starnberg und Andechs. Wanderwege führen durch Wälder und entlang kleiner Bäche. Besonders im Frühling ist die Vegetation hier üppig. Ein Naturerlebnis unweit des Sees.
Leoni:
Ein kleiner Ort mit historischer Gastwirtschaft und herrlichem Panoramablick. Die Schiffe der Bayerischen Seenschifffahrt legen hier an. Ein Geheimtipp für Genießer und Ruhesuchende.
Starnberger Promenade:
Ein Ort zum Flanieren, Sehen und Gesehen werden. Cafés und Restaurants bieten Seeblick und kulinarische Vielfalt. Abends verwandelt sich die Promenade in einen Treffpunkt für Musik und Lebensfreude.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Der Starnberger See ist ideal für Segler, Ruderer und Stand-Up-Paddler. Im Sommer locken Badeplätze wie in Ambach oder Feldafing. Wander- und Radwege führen rund um den See mit fantastischen Aussichten. Wellnesshotels und traditionelle Seebäder sorgen für ganzjährigen Erholungsgenuss.
Der Tegernsee ist einer der bekanntesten und beliebtesten Seen Bayerns. Eingebettet in die Tegernseer Alpen, bietet er eine perfekte Symbiose aus Natur, Kultur und Luxus. Das glasklare Wasser und die umliegenden Wälder schaffen ein Postkartenpanorama, das zu jeder Jahreszeit beeindruckt. Der See ist von fünf charmanten Orten umgeben: Tegernsee, Rottach-Egern, Bad Wiessee, Kreuth und Gmund. Jeder dieser Orte hat seinen eigenen Charakter, von elegant über sportlich bis hin zu traditionell. Prominente und Genießer schätzen den Tegernsee für seine ruhige Exklusivität. Gleichzeitig ist er ein Paradies für Wanderer, Segler und Radfahrer. Die Kombination aus bayerischer Herzlichkeit und alpinem Flair macht ihn einzigartig. Im Winter verwandelt sich die Region in ein glitzerndes Schneeland mit gemütlichen Hütten. Der Tegernsee steht für Stil, Natürlichkeit und die Freude am Leben.
Anreise
Von München aus erreicht man den Tegernsee in etwa einer Stunde über die A8 Richtung Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg. Der Bahnhof Tegernsee ist direkt mit der BOB (Bayerische Oberlandbahn) verbunden. Auch Buslinien und Schiffe verkehren regelmäßig zwischen den umliegenden Orten.
Geschichte
Der Tegernsee war bereits im Mittelalter ein spirituelles Zentrum durch das Benediktinerkloster, das im 8. Jahrhundert gegründet wurde. Später wurde das Gebiet zum Rückzugsort des bayerischen Adels. Heute zeugt das Schloss Tegernsee als ehemaliges Kloster von dieser langen Tradition.
Sehenswürdigkeiten
Schloss Tegernsee:
Ursprünglich ein Benediktinerkloster, später Sommersitz der Wittelsbacher. Heute beherbergt es eine Brauerei, ein Hotel und ein Bräustüberl. Die Architektur vereint Geschichte und Eleganz. Der Blick von der Terrasse auf den See ist unvergesslich.
Wallberg:
Der 1.722 Meter hohe Berg ist der Hausberg der Tegernseer. Eine Seilbahn führt hinauf zur Gipfelstation mit Panoramarestaurant. Von oben bietet sich ein atemberaubender Blick über den See und das Alpenvorland. Ideal zum Wandern, Paragliden oder Skifahren.
Rottach-Egern:
Ein eleganter Kurort mit luxuriösen Hotels, Boutiquen und Cafés. Die Seepromenade lädt zum Flanieren ein. Hier trifft bayerische Tradition auf internationalen Stil. Besonders beliebt ist der Wochenmarkt mit regionalen Produkten.
Naturkäserei Tegernseer Land:
Eine sehenswerte Einrichtung in Kreuth, die handgemachten Käse aus frischer Bergmilch herstellt. Besucher können bei der Produktion zusehen. Im Restaurant gibt es köstliche Brotzeiten. Ein echtes Stück Heimatgenuss.
Monte Mare Tegernsee:
Ein modernes Spa mit Blick auf den See. Thermalbecken, Saunen und Infinity-Pools bieten Entspannung pur. Die Architektur fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Besonders abends ist die Stimmung hier magisch.
Pfarrkirche St. Quirinus:
Wahrzeichen der Stadt Tegernsee mit prachtvoller Innenausstattung. Sie gehört zum ehemaligen Klosterkomplex. Ihr Zwiebelturm ist weithin sichtbar. Ein Ort von Spiritualität und Geschichte.
Olaf Gulbransson Museum:
Es ehrt den norwegischen Karikaturisten und Illustrator des „Simplicissimus“. Die Sammlung zeigt seine humorvollen, aber tiefsinnigen Werke. Ergänzt wird sie durch wechselnde Ausstellungen moderner Kunst. Kunstliebhaber sollten hier unbedingt vorbeischauen.
Seesauna Tegernsee:
Direkt am Wasser gelegen, bietet sie ein außergewöhnliches Wellnesserlebnis. Nach dem Saunagang kann man direkt in den See springen. Große Panoramafenster öffnen den Blick auf die Berge. Ein Highlight für Genießer.
Kutschenmuseum Rottach-Egern:
Eine beeindruckende Sammlung historischer Kutschen und Schlitten. Das Museum zeigt die Fortbewegung vergangener Jahrhunderte. Kinder und Erwachsene können hier gleichermaßen staunen. Die Führungen sind liebevoll gestaltet.
Gmund am Tegernsee:
Der nördlichste Ort bietet den besten Panoramablick über den See. Hier befindet sich auch die Papierfabrik Gmund, berühmt für edles Designpapier. Besucher können an Führungen teilnehmen. Gmund steht für Nachhaltigkeit und bayerische Handwerkskunst.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Der Tegernsee ist ein Paradies für Wassersportler – Segeln, Rudern, SUP und Schwimmen sind hier besonders beliebt. Im Sommer locken Wanderungen auf den Wallberg oder ins Mangfallgebirge. Radfahrer genießen den 20 Kilometer langen Seerundweg. Im Winter verwandeln sich die Hänge in Skigebiete, während Thermen und Spas für wohlige Entspannung sorgen.
Der Königssee ist wohl der malerischste See Bayerns und liegt tief eingebettet zwischen steilen Felswänden im Nationalpark Berchtesgaden. Das Wasser schimmert in smaragdgrünen Tönen und ist so klar, dass man bis auf den Grund sehen kann. Umgeben von Bergen wie dem Watzmann bietet der See ein Naturerlebnis von überwältigender Schönheit. Seine unberührte Landschaft strahlt eine fast mystische Ruhe aus. Motorboote sind hier elektrisch betrieben, um die Natur zu schützen. Eine Bootsfahrt nach St. Bartholomä gehört zu den unvergesslichsten Erlebnissen in Bayern. Die Echowand, an der Trompetenklänge widerhallen, ist legendär. Wanderfreunde finden rund um den See zahlreiche spektakuläre Routen. Der Königssee gilt als Symbol für reine, unverfälschte Alpenlandschaft. Hier zeigt sich Bayern von seiner wildromantischen Seite.
Anreise
Der Königssee liegt südlich von Berchtesgaden und ist über die B305 erreichbar. Von München beträgt die Fahrzeit etwa zwei Stunden. Auch Bahnreisende erreichen Berchtesgaden bequem mit der Regionalbahn, von dort verkehren Busse bis zum Seeufer
Geschichte
Der Königssee entstand nach der letzten Eiszeit als Gletschersee. Schon früh wurde er wegen seiner Schönheit verehrt und diente als Inspiration für Künstler und Maler. Der Name stammt vom altbairischen Wort „Kuno“, nicht von einem König, auch wenn der See königliche Anmut besitzt.
Sehenswürdigkeiten
St. Bartholomä:
Die berühmte Wallfahrtskirche mit ihren roten Zwiebeltürmen ist das Wahrzeichen des Königssees. Sie liegt malerisch auf einer Halbinsel. Nur per Boot erreichbar, bietet sie eine einzigartige Atmosphäre. Das angeschlossene Wirtshaus serviert traditionelle Speisen mit Seeblick.
Jennerbahn:
Eine Seilbahn führt auf den 1.874 Meter hohen Jenner. Von oben hat man eine atemberaubende Aussicht auf den Königssee. Ideal zum Wandern oder Skifahren. Besonders der Sonnenaufgang auf dem Gipfel ist magisch.
Nationalpark Berchtesgaden:
Deutschlands einziger Alpen-Nationalpark. Hier erleben Besucher unberührte Natur, seltene Tiere und kristallklare Bäche. Lehrpfade und Aussichtspunkte machen den Park zu einem Paradies für Naturliebhaber. Jede Jahreszeit zeigt ein anderes Gesicht.
Eiskapelle:
Eine der beeindruckendsten Naturerscheinungen Deutschlands. Unter einem Gletscherbogen liegt eine natürliche Eishöhle, die auch im Sommer bestehen bleibt. Der Weg dorthin ist anspruchsvoll, aber lohnend. Das türkis leuchtende Eis ist ein Fotomotiv erster Klasse.
Malerwinkel:
Ein Aussichtspunkt, der seinem Namen alle Ehre macht. Schon im 19. Jahrhundert wurde er von Künstlern besucht. Von hier hat man den besten Blick über den See und St. Bartholomä. Ein kurzer, aber eindrucksvoller Spaziergang führt dorthin.
Röthbachfall:
Mit über 400 Metern ist er Deutschlands höchster Wasserfall. Er stürzt spektakulär in die Tiefe. Nur per Boot und anschließendem Fußweg erreichbar. Ein atemberaubendes Naturschauspiel.
Berchtesgaden:
Die nahegelegene Stadt bietet historische Gebäude, Museen und gemütliche Gaststätten. Besonders sehenswert ist das Königliche Schloss. Die Altstadt mit ihren Arkaden lädt zum Bummeln ein. Kultur und Natur verbinden sich hier perfekt.
Haus der Berge:
Das moderne Nationalparkzentrum informiert über Flora, Fauna und Geologie der Region. Interaktive Ausstellungen machen den Besuch spannend für Groß und Klein. Das Gebäude selbst ist architektonisch beeindruckend. Eine gelungene Einführung in den Nationalpark.
Salzbergwerk Berchtesgaden:
Ein faszinierendes Erlebnis tief unter der Erde. Besucher fahren auf Rutschen und Booten durch den historischen Stollen. Die Führung zeigt die jahrhundertealte Tradition des Salzabbaus. Besonders für Familien ein Highlight.
Obersee:
Ein kleiner, abgetrennter See hinter dem Königssee. Er ist noch stiller und geheimnisvoller. Umgeben von Bergen und Almwiesen, gilt er als einer der schönsten Plätze der Alpen. Die Fischunkelalm lädt zum Rasten und Staunen ein.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Der Königssee ist ideal für Wanderer, Bergsteiger und Fotografen. Wassersport ist aus Naturschutzgründen nur eingeschränkt erlaubt, dafür sind Bootstouren ein Muss. Im Winter wird die Region zum Eldorado für Skitouren und Schneeschuhwanderungen. Wellnesshotels in Berchtesgaden sorgen für Entspannung nach alpinen Abenteuern.
Der Ammersee liegt im bayerischen Voralpenland, etwa 40 Kilometer westlich von München, und ist nach dem Chiemsee und dem Starnberger See der drittgrößte See Bayerns. Er bezaubert durch seine natürliche Ursprünglichkeit und das harmonische Zusammenspiel von Wasser, Wald und sanften Hügeln. Das klare Wasser des Sees spiegelt den Himmel in schimmernden Blautönen wider. Kleine Dörfer mit Zwiebelturmkirchen, alte Bootshäuser und Segelboote prägen das idyllische Bild. Besonders bekannt ist der See für seine romantischen Sonnenuntergänge. Künstler, Maler und Schriftsteller haben sich seit Jahrhunderten von dieser Landschaft inspirieren lassen. Das Leben am Ammersee verläuft ruhig, bodenständig und naturverbunden. Die Region rund um den See ist ein Paradies für Wanderer, Radfahrer und Wassersportler. Gleichzeitig bietet sie kulturelle Schätze und gelebte Tradition. Hier trifft bayerische Gemütlichkeit auf landschaftliche Schönheit.
Anreise
Von München aus ist der Ammersee in etwa 45 Minuten mit dem Auto oder der S-Bahn (Linie S8 Richtung Herrsching) erreichbar. Mehrere Bundesstraßen führen direkt zu den Seeorten wie Dießen, Herrsching und Utting. Auch Radfahrer nutzen gern die gut ausgebauten Radwege von der Landeshauptstadt bis zum See.
Geschichte
Der Ammersee entstand vor rund 15.000 Jahren in der letzten Eiszeit. Bereits im Mittelalter siedelten Fischer und Handwerker an seinen Ufern. Im 19. Jahrhundert wurde der See zum beliebten Ausflugsziel für Münchner Bürger, die hier Erholung inmitten unberührter Natur suchten.
Sehenswürdigkeiten
Kloster Andechs:
Das Benediktinerkloster thront auf dem Heiligen Berg oberhalb des Ammersees. Es ist Wallfahrtsort und zugleich bekannt für seine Klosterbrauerei. Von der Terrasse hat man einen grandiosen Blick auf See und Alpen. Ein Ort, an dem Spiritualität und Lebensfreude aufeinandertreffen.
Dießen am Ammersee:
Ein malerischer Marktort mit prachtvollen Bürgerhäusern und einer lebendigen Kunstszene. Besonders sehenswert ist die barocke Marienmünsterkirche. Am Seeufer befinden sich charmante Cafés und Galerien. Dießen gilt als kulturelles Herz des Ammersees.
Herrsching:
Der lebendige Ort am Ostufer ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen. Die längste Uferpromenade Bayerns lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Besonders beliebt ist die Route zum Kloster Andechs. Herrsching verbindet Tradition mit moderner Lebensart.
Utting am Ammersee:
Bekannt für seinen historischen Dampfersteg und das charmante Seebad. Hier lässt sich wunderbar baden, segeln und entspannen. Kleine Boutiquen und Ateliers verleihen dem Ort eine künstlerische Note. Im Sommer finden Konzerte und Feste am Seeufer statt.
Buch am Ammersee:
Ein ruhiges Dorf mit uralten Bauernhöfen und einer beeindruckenden Aussicht über den See. Besonders reizvoll sind die Spazierwege durch Wälder und Wiesen. Die Pfarrkirche St. Georg ist ein Kleinod barocker Baukunst. Ideal für Ruhesuchende und Naturfreunde.
Inning:
Der nördlichste Ort am See, geprägt von Fischerei und Landwirtschaft. Von hier starten viele Bootsfahrten über den Ammersee. Der Ort bietet urige Gasthäuser mit frischem Fisch. Auch Radfahrer nutzen Inning als Ausgangspunkt für Touren.
Rieder Steg:
Eine der schönsten Badestellen am Ammersee. Das flache Wasser ist ideal für Familien. Vom langen Holzsteg hat man einen fantastischen Blick auf die Alpen. Abends versinkt die Sonne direkt im Wasser – ein traumhaftes Schauspiel.
Ammersee-Schifffahrt:
Historische Raddampfer und moderne Schiffe verbinden die Orte rund um den See. Die Fahrten bieten eine entspannte Möglichkeit, die Landschaft zu genießen. Besonders die Abendfahrten sind beliebt. Ein Klassiker für jeden Besucher.
Marienmünster Dießen:
Eine der schönsten Barockkirchen Süddeutschlands mit prächtigem Hochaltar und Stuckarbeiten. Sie wurde im 18. Jahrhundert von den Wessobrunner Meistern erbaut. Das Lichtspiel im Inneren ist beeindruckend. Ein Ort von Ruhe und Andacht.
Ammersee Westufer:
Naturschutzgebiete und Wanderpfade laden zu stillen Entdeckungstouren ein. Hier finden sich seltene Vögel und Pflanzen. Besonders im Frühling ist das Ufer ein Paradies für Naturfotografen. Ruhe und Ursprünglichkeit stehen hier im Mittelpunkt.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Am Ammersee kommen Segler, Surfer und Schwimmer gleichermaßen auf ihre Kosten. Der Ammersee-Rundweg bietet Radfahrern und Wanderern 46 Kilometer landschaftliche Vielfalt. Wellnesshotels und Seesaunen sorgen für Entspannung mit Aussicht. Wer die Stille sucht, findet sie bei einer Bootsfahrt im Abendlicht.
Der Walchensee liegt auf über 800 Metern Höhe im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und zählt zu den tiefsten und klarsten Seen Deutschlands. Mit seiner türkisblauen Farbe erinnert er an tropische Gewässer. Umgeben von mächtigen Bergen wie dem Herzogstand und dem Jochberg ist er ein Paradies für Naturliebhaber. Der See ist weitgehend unverbaut, was ihm seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Wanderwege und Aussichtspunkte bieten grandiose Panoramen. In der Stille seiner Buchten findet man Ruhe und Inspiration. Besonders bei Sonnenschein leuchtet das Wasser in intensiven Türkistönen. Im Sommer laden die Ufer zum Baden, Tauchen und Paddeln ein. Die Kombination aus alpiner Wildheit und friedlicher Weite macht den Walchensee einzigartig. Kein anderer See in Bayern verkörpert so sehr die Magie unberührter Natur.
Anreise
Von München aus erreicht man den Walchensee in etwa 1,5 Stunden über die A95 Richtung Garmisch und die Bundesstraße B11. Der Ort Walchensee liegt direkt am Südufer und bietet Parkmöglichkeiten. Auch mit der Bahn bis Kochel und weiter mit dem Bus ist die Anreise bequem möglich.
Geschichte
Der Walchensee entstand nach der Eiszeit durch Gletscherbewegungen. Bereits im Mittelalter wurde er zur Fischerei genutzt. Im 20. Jahrhundert erlangte er Bedeutung durch das Walchenseekraftwerk, eines der größten Wasserkraftwerke Europas, das nachhaltige Energie liefert.
Sehenswürdigkeiten
Herzogstandbahn:
Eine Seilbahn führt auf den 1.731 Meter hohen Herzogstand. Von dort bietet sich ein atemberaubender Blick auf Walchen- und Kochelsee. Oben warten Wanderwege und eine gemütliche Hütte. Besonders der Sonnenuntergang ist spektakulär.
Jochberg:
Ein beliebter Wanderberg mit grandioser Aussicht. Der Aufstieg dauert etwa zwei Stunden. Vom Gipfel blickt man über das blaue Band des Walchensees. Ideal für Naturliebhaber und Fotografen.
Walchenseekraftwerk:
Ein technisches Meisterwerk aus den 1920er-Jahren. Das Besucherzentrum informiert über Wasserkraft und Energiegewinnung. Die Führung ist spannend und lehrreich zugleich. Nachhaltigkeit wird hier seit Jahrzehnten gelebt.
Walchensee-Ort:
Ein ruhiger, ursprünglicher Ort mit Seepromenade und kleinen Cafés. Die Kirche St. Jakob ist einen Besuch wert. Hier beginnt der Weg zum Herzogstand. Das klare Wasser lädt zum Schwimmen und Paddeln ein.
Kochel am See:
Der Nachbarort bietet Kunst, Kultur und Natur. Besonders sehenswert ist das Franz-Marc-Museum. Eine Verbindung von Expressionismus und Landschaft. Perfekt für einen Tagesausflug.
Einsiedl:
Eine Bucht am Südufer, umgeben von Bergen und Wald. Hier kann man baden, tauchen oder einfach den Ausblick genießen. Das Wasser ist kristallklar. Ein Geheimtipp für Ruhesuchende.
Sachenbacher Bucht:
Ein Naturparadies mit türkisfarbenem Wasser. Die Bucht ist nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. Ideal zum Fotografieren und Entspannen. Ein Ort von unberührter Schönheit.
Herzogstandhaus:
Eine traditionelle Berghütte mit Aussichtsterrasse. Hausgemachte Speisen und regionale Spezialitäten erwarten die Gäste. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zur Zugspitze. Ein Einkehrziel für Wanderer und Genießer.
Tauchen im Walchensee:
Der See ist ein beliebtes Ziel für Taucher. Unter Wasser warten versunkene Bäume, Felsen und eine geheimnisvolle Stille. Das klare Wasser bietet Sichtweiten bis zu 20 Metern. Ein unvergessliches Erlebnis.
Benediktbeuern:
In der Nähe liegt das berühmte Kloster Benediktbeuern. Ein Zentrum der Kultur, Bildung und Spiritualität. Der barocke Komplex ist beeindruckend. Eine Verbindung aus Geschichte und Glauben.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Der Walchensee ist ideal zum Segeln, Windsurfen, Tauchen und Paddeln. Wanderer und Bergsteiger finden hier perfekte Routen mit Alpenblick. Für Radfahrer bieten sich anspruchsvolle Bergtouren rund um den See. Ruhe, Sonne und Wasser schaffen beste Voraussetzungen für Erholung inmitten unberührter Natur.
Der Forggensee liegt im Allgäu, nahe der Stadt Füssen, und bietet einen der spektakulärsten Panoramablicke in Bayern. Kaum ein anderer See vereint so harmonisch Natur, Kultur und königliche Geschichte. Er ist der fünftgrößte See Bayerns und zugleich der größte Stausee des Landes. Besonders eindrucksvoll ist der Blick auf Schloss Neuschwanstein, das sich majestätisch über den Wellen erhebt. Der Forggensee wird im Sommer vollständig gefüllt und im Winter teilweise abgelassen – so verändert sich die Landschaft jedes Jahr. Im Sommer glitzert das Wasser türkisblau, umrahmt von saftigem Grün und schneebedeckten Gipfeln. Das Ufer bietet zahlreiche Bademöglichkeiten, Wanderwege und Radstrecken. Die Region ist ein Paradies für Fotografen, Wassersportler und Genießer. Auch kulturell gibt es hier viel zu entdecken – von historischen Altstädten bis zu Königsschlössern. Der Forggensee ist ein Ort, an dem sich die Schönheit Bayerns in ihrer ganzen Vielfalt zeigt.
Anreise
Der Forggensee liegt bei Füssen im Ostallgäu und ist über die A7 leicht erreichbar. Von München dauert die Fahrt etwa zwei Stunden. Auch mit der Bahn gelangt man bequem bis Füssen, von dort führen Busse und Radwege direkt zum See.
Geschichte
Der Forggensee wurde zwischen 1950 und 1954 durch die Aufstauung des Lechs geschaffen. Ziel war die Energiegewinnung und der Hochwasserschutz. Heute hat sich der künstliche See zu einem der beliebtesten Urlaubs- und Freizeitgebiete im Allgäu entwickelt.
Sehenswürdigkeiten
Schloss Neuschwanstein:
Das wohl bekannteste Schloss der Welt thront hoch über dem Forggensee. König Ludwig II. ließ es im 19. Jahrhundert im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg errichten. Das Innere begeistert mit prunkvollen Sälen und märchenhaften Details. Von vielen Punkten am See bietet sich ein traumhafter Blick darauf.
Schloss Hohenschwangau:
Gegenüber von Neuschwanstein liegt dieses romantische Schloss, in dem Ludwig II. seine Kindheit verbrachte. Es ist weniger prunkvoll, aber von besonderer historischer Bedeutung. Die Einrichtung vermittelt einen Einblick in das Leben des jungen Königs. Umgeben ist es von herrlichen Gärten und Wäldern.
Altstadt Füssen:
Mit ihren engen Gassen, bunten Häusern und dem Hohen Schloss ist sie ein kulturelles Kleinod. Hier treffen Geschichte und bayerische Lebensfreude aufeinander. Cafés, Boutiquen und Galerien laden zum Flanieren ein. Besonders abends herrscht eine magische Stimmung.
Lechfall:
Nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt tost der Lech über Felsen und bildet ein beeindruckendes Naturdenkmal. Eine Brücke bietet spektakuläre Aussichten auf die Schlucht. Im Sommer glitzert das Wasser smaragdgrün. Ein beliebtes Fotomotiv.
Museum der Bayerischen Könige:
In Hohenschwangau gelegen, erzählt es die Geschichte der Wittelsbacher Dynastie. Multimediale Ausstellungen beleuchten das Leben und Wirken König Ludwigs II. Der Blick vom Museum auf den See ist atemberaubend. Ein Muss für Geschichtsinteressierte.
Bootsfahrt auf dem Forggensee:
Von Juni bis Oktober verkehren Ausflugsschiffe über den See. Die Rundfahrt bietet unvergessliche Ausblicke auf Schlösser, Berge und Wasser. Besonders bei Sonnenuntergang entsteht eine fast märchenhafte Atmosphäre. Eine der schönsten Schifffahrten Bayerns.
Basilika St. Mang:
Ein barockes Meisterwerk in Füssen. Der Klosterkomplex stammt aus dem 9. Jahrhundert und ist ein Ort von Kunst und Spiritualität. Die Innenräume sind reich verziert. Besonders das Klostermuseum ist sehenswert.
Hopfensee:
Ein kleiner Nachbarsee mit Seepromenade und Alpenblick. Ideal zum Spazierengehen und Genießen. Cafés und Restaurants direkt am Wasser laden ein. Von hier aus sieht man die Königsschlösser in der Ferne.
Tegelberg:
Der Hausberg von Schwangau mit Seilbahn, Panoramaweg und Startplatz für Paragleiter. Von oben bietet sich ein fantastischer Blick über den Forggensee. Wanderwege führen durch herrliche Natur. Im Winter ist der Berg ein beliebtes Skigebiet.
Kalvarienberg Füssen:
Ein Kreuzweg mit Aussichtspunkt oberhalb der Stadt. Der Blick auf Füssen, den Lech und den See ist unvergesslich. Besonders bei Sonnenuntergang ist der Ort magisch. Eine Kombination aus Natur, Kunst und Andacht.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Der Forggensee bietet ideale Bedingungen für Segler, Surfer und Paddler. Im Sommer kann man schwimmen, Rad fahren oder entlang des Ufers wandern. Der 32 Kilometer lange Rundweg ist perfekt für Radfahrer und Spaziergänger. Wellnesshotels, Thermen und Kurhäuser rund um Füssen sorgen für Entspannung mit Bergblick.
Der Große Brombachsee liegt im Herzen des Fränkischen Seenlands und ist das größte Gewässer Mittelfrankens. Er wurde in den 1990er-Jahren als Teil eines Wasserwirtschaftsprojekts geschaffen. Heute ist er ein Paradies für Badegäste, Segler und Familien. Das Wasser ist glasklar, die Strände sind weitläufig und gepflegt. Rund um den See erstrecken sich Wälder, Wiesen und sanfte Hügel. Besonders beliebt ist die Kombination aus Naturerlebnis und Freizeitangebot. Neben Badebuchten gibt es Segelschulen, Bootsverleihe und Strandcafés. Die Atmosphäre ist entspannt und familienfreundlich. Auch für Camper und Radfahrer ist die Region ideal. Der Große Brombachsee hat sich zu einem echten Sommerparadies in Franken entwickelt.
Anreise
Der See liegt etwa 50 Kilometer südlich von Nürnberg und ist über die B2 und B466 leicht erreichbar. Bahnhöfe in Pleinfeld und Gunzenhausen bieten gute Anbindungen. Von dort verkehren Busse direkt an den See.
Geschichte
Der Große Brombachsee wurde 1999 offiziell eröffnet. Er dient als Ausgleichsbecken für das Fränkische Seenland, das Wasser aus der Donau in die Regnitz leitet. Heute ist er ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Verbindung von Technik, Natur und Erholung.
Sehenswürdigkeiten
MS Brombachsee:
Das größte Fahrgastschiff auf einem Binnengewässer Europas. Es ist ein dreistöckiger Trimaran mit Gastronomie an Bord. Die Rundfahrt dauert etwa 90 Minuten. Von Deck aus hat man einen herrlichen Blick über den See.
Strand Absberg:
Einer der schönsten Badeplätze mit feinem Sandstrand. Liegewiesen, Spielplätze und Restaurants sorgen für Familienfreundlichkeit. Hier herrscht Urlaubsstimmung wie am Meer. Besonders beliebt sind die Sonnenuntergänge über dem Wasser.
Pleinfeld:
Das Haupttor zum Großen Brombachsee. Der Ort bietet gemütliche Pensionen, Cafés und den Brombachsee-Park. Von hier starten viele Freizeitaktivitäten. Auch kulturelle Veranstaltungen finden regelmäßig statt.
Mandlesmühle:
Ein kleines Museum informiert über die Entstehung des Fränkischen Seenlands. Die Ausstellung zeigt, wie Technik und Umwelt in Einklang gebracht wurden. Ideal für Familien und Technikinteressierte. Der Eintritt ist kostenlos.
Ramsberg:
Der größte Badestrand am See mit Hafen und Bootsverleih. Hier gibt es auch einen Campingplatz. Vom Aussichtspunkt aus hat man den besten Blick über das Wasser. Im Sommer finden hier Open-Air-Konzerte statt.
Gunzenhausen:
Eine charmante Stadt mit historischer Altstadt. Besonders sehenswert ist der Marktplatz mit Fachwerkhäusern. Museen und Cafés laden zum Verweilen ein. Von hier führen Radwege direkt zum See.
Surf- und Segelschulen:
Am See gibt es mehrere Schulen für Anfänger und Profis. Der konstante Wind macht ihn zum idealen Revier. Auch Stand-up-Paddling ist sehr beliebt. Sport und Spaß stehen im Mittelpunkt.
Waldklettergarten Pfofeld:
Ein Abenteuer für die ganze Familie. Verschiedene Parcours führen durch Baumwipfel. Sicherheit und Spaß sind gleichermaßen garantiert. Eine tolle Ergänzung zum Badeurlaub.
Fränkisches Seenland-Radweg:
Eine 150 Kilometer lange Route verbindet alle Seen der Region. Der Abschnitt am Brombachsee gilt als besonders reizvoll. Entlang des Ufers gibt es zahlreiche Rastplätze. Ideal für Genussradler.
Spalter Hügelland:
Eine malerische Umgebung mit Hopfengärten, Wanderwegen und Aussichtspunkten. Hier kann man die fränkische Lebensart hautnah erleben. Gasthöfe bieten regionale Küche und Bier aus kleinen Brauereien. Ein Paradies für Genießer.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Am Großen Brombachsee findet man alles, was das Freizeit-Herz begehrt: Schwimmen, Segeln, Surfen, Beachvolleyball oder Radfahren. Der See ist für Wassersport optimal geeignet. Wanderwege führen durch Wälder und über Hügel mit herrlichen Ausblicken. Entspannung bieten Strandbäder, Wellnesshotels und gemütliche Biergärten.
Der Alpsee liegt nahe Hohenschwangau und Füssen und zählt zu den schönsten und klarsten Seen Bayerns. Umgeben von Bergen und Wäldern bietet er eine märchenhafte Kulisse. Besonders berühmt ist der Blick auf Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau, die sich in seinem Wasser spiegeln. Das türkisfarbene Wasser lädt zum Baden und Träumen ein. Der See liegt in einem Naturschutzgebiet und ist von seltener Flora und Fauna umgeben. Wanderwege führen rund um das Ufer und hinauf zu Aussichtspunkten mit atemberaubender Sicht. Besonders in den frühen Morgenstunden liegt eine fast mystische Stille über dem See. Im Sommer herrscht hier mediterrane Leichtigkeit, im Winter tiefe Ruhe. Der Alpsee ist ein Ort, an dem sich Romantik, Geschichte und Natur vereinen. Kein Wunder, dass er einer der meistfotografierten Seen Deutschlands ist.
Anreise
Von München aus erreicht man den Alpsee in etwa zwei Stunden über die A7 Richtung Füssen. Parkplätze befinden sich in Hohenschwangau. Auch Bahnreisende gelangen bis Füssen und weiter per Bus zum See.
Geschichte
Der Alpsee entstand in der Eiszeit und diente später den Wittelsbachern als Rückzugsort. König Ludwig II. nutzte die Umgebung zur Inspiration für seine Schlossbauten. Bis heute ist der See ein Symbol romantischer Landschaftskunst.
Sehenswürdigkeiten
Schloss Neuschwanstein:
Das Märchenschloss über dem See ist weltberühmt. Es war Ludwigs II. Traum von einem idealen Königreich. Innen wie außen strahlt es Magie und Kunstfertigkeit aus. Besonders schön ist der Blick von der Marienbrücke auf Schloss und See.
Schloss Hohenschwangau:
Das gelbe Schloss liegt direkt über dem Alpsee. Es diente als Sommerresidenz der königlichen Familie. Die Innenräume zeigen Szenen aus deutschen Sagen. Vom Schlosspark blickt man direkt aufs Wasser.
Marienbrücke:
Eine filigrane Brücke über der Pöllatschlucht. Sie bietet den berühmtesten Fotoblick auf Schloss Neuschwanstein. Der Anblick ist atemberaubend. Besonders im Herbst ist der Kontrast aus buntem Laub und Fels beeindruckend.
Alpsee-Rundweg:
Ein 5 Kilometer langer Wanderweg rund um den See. Er führt durch Wälder, über Stege und an Aussichtspunkten vorbei. Jeder Abschnitt zeigt eine neue Perspektive. Ein Muss für Naturfreunde.
Museum der Bayerischen Könige:
Direkt am Seeufer gelegen, bietet es spannende Einblicke in die Geschichte der Wittelsbacher. Interaktive Exponate und Filme machen den Besuch lebendig. Von der Terrasse hat man einen herrlichen Blick über den See. Geschichte und Landschaft verbinden sich perfekt.
Bootsverleih Alpsee:
Hier kann man Ruderboote und Tretboote mieten. Das Gleiten über das glasklare Wasser ist pure Entspannung. Der Blick auf die Schlösser vom See aus ist unvergleichlich. Eine der schönsten Freizeitaktivitäten der Region.
Schwanseepark:
Ein Landschaftsgarten mit Teichen, Wiesen und alten Bäumen. Früher Teil des königlichen Besitzes. Heute ein beliebter Ort für Spaziergänge. Besonders im Frühling blüht hier alles in leuchtenden Farben.
Füssen Altstadt:
Eine der schönsten Städte des Allgäus mit mittelalterlichem Flair. Kopfsteinpflastergassen, Cafés und Boutiquen laden zum Bummeln ein. Besonders das Hohe Schloss ist sehenswert. Ein Abstecher lohnt sich immer.
Pöllatschlucht:
Eine beeindruckende Schlucht unterhalb des Schlosses. Stege führen über rauschendes Wasser und Felsen. Das Naturschauspiel ist faszinierend. Ein unvergessliches Erlebnis für Wanderer.
Tegelbergbahn:
Sie führt auf den Tegelberg mit herrlicher Aussicht auf See, Schlösser und Alpen. Oben warten Wanderwege, Hütten und Startplätze für Gleitschirmflieger. Der Panoramablick ist atemberaubend. Hier zeigt sich das Allgäu von seiner schönsten Seite.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten
Der Alpsee ist perfekt zum Schwimmen, Rudern und Spazieren geeignet. Wander- und Radwege führen durch die umliegende Bergwelt. Im Winter verwandelt sich die Region in ein Eldorado für Langläufer und Schneewanderer. Wellnesshotels und Alpenbäder in Füssen bieten Entspannung mit königlichem Blick.
Die bayerischen Seenlandschaften sind ein wahres Geschenk der Natur. Jeder See besitzt seinen eigenen Charakter – von königlicher Eleganz bis zu wilder Ursprünglichkeit. Sie bieten Raum für Stille, Abenteuer und Inspiration gleichermaßen. Ob Kulturfreund, Sportler oder Genießer – in Bayerns Seen findet jeder sein persönliches Paradies. Wer einmal das Licht über dem Wasser gesehen hat, wird verstehen, warum Bayern zu den schönsten Regionen Europas zählt.
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