Baden-Württemberg zählt zu den vielfältigsten und kulturell reichsten Bundesländern Deutschlands. Die Städte dieser Region verbinden historische Architektur, moderne Lebensqualität und eine beeindruckende Naturkulisse. Ob am Neckar, am Rhein oder am Bodensee – jede Stadt hat ihren eigenen Charakter und besondere Highlights. Von traditionsreichen Universitätsstädten über wirtschaftliche Zentren bis hin zu charmanten Kleinstädten mit mittelalterlichem Flair bietet das Bundesland eine spannende Mischung für jeden Urlaubstyp. Die folgenden neun Städte zeigen exemplarisch, wie facettenreich Baden-Württemberg ist und laden zum Entdecken, Staunen und Genießen ein.
Ulm liegt malerisch an der Donau und bildet gemeinsam mit Neu-Ulm ein länderübergreifendes Doppelzentrum zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Die Stadt ist besonders bekannt für das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt. Die historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, dem Fischerviertel und kleinen Gassen lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Ulm verbindet mittelalterliches Flair mit modernem Städtebau, was sich etwa in der Neuen Mitte zeigt. Zahlreiche Museen, darunter das Museum der Brotkultur und das Ulmer Museum, bieten ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Die Stadt hat eine lebendige Kulturszene mit Theatern, Galerien und Musikveranstaltungen. Der Donauuferbereich bietet Erholung mitten in der Stadt. Auch kulinarisch ist Ulm mit traditionellen Gasthäusern und modernen Cafés gut aufgestellt. Die Universität Ulm prägt das Stadtbild mit jungen Menschen und innovativen Projekten. Ulm ist eine weltoffene Stadt mit viel Lebensqualität und historischem Charme.
Anreise
Ulm ist verkehrstechnisch hervorragend angebunden und liegt direkt an der Autobahn A8 zwischen Stuttgart und München. Der Hauptbahnhof Ulm wird von zahlreichen ICE- und Regionalzügen angefahren, darunter auch Verbindungen nach Zürich und Wien. Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Stuttgart, etwa 85 Kilometer entfernt.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Ulms datiert auf das Jahr 854, doch schon in der Jungsteinzeit war das Gebiet besiedelt. Im Mittelalter war Ulm eine bedeutende Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich. Ihre Blütezeit erlebte sie im 14. und 15. Jahrhundert, als sie zu einem wichtigen Handels- und Handwerkszentrum wurde.
Sehenswürdigkeiten in Ulm
Ulmer Münster
Das Ulmer Münster ist das Wahrzeichen der Stadt und besitzt mit 161,53 Metern den höchsten Kirchturm der Welt. Der Bau begann im 14. Jahrhundert und wurde erst 1890 vollendet. Wer die 768 Stufen zur Aussichtsplattform erklimmt, wird mit einem atemberaubenden Blick über Ulm und bei klarer Sicht bis zu den Alpen belohnt. Die gotische Architektur des Münsters ist beeindruckend und beherbergt zahlreiche Kunstwerke.
Fischerviertel
Das Fischerviertel liegt am Zusammenfluss von Blau und Donau und zählt zu den schönsten Altstadtbereichen Ulms. Hier finden sich enge Gassen, romantische Brücken, gut erhaltene Fachwerkhäuser und urige Restaurants. Besonders bekannt ist das "Schiefe Haus", das heute ein Hotel ist. Das Viertel versprüht mittelalterlichen Charme und lädt zu gemütlichen Spaziergängen ein.
Schiefe Haus
Das Schiefe Haus ist eines der schiefsten Hotels der Welt und ein beliebtes Fotomotiv. Es wurde im 15. Jahrhundert erbaut und neigt sich spektakulär über den Fluss Blau. Trotz der Neigung ist das Gebäude stabil und wurde aufwendig saniert. Der Aufenthalt dort ist ein echtes Erlebnis.
Ulmer Museum
Das Ulmer Museum präsentiert eine beeindruckende Sammlung von Kunst und Archäologie. Besonders berühmt ist die "Löwenmensch"-Skulptur, eine der ältesten bekannten figürlichen Darstellungen weltweit. Neben prähistorischer Kunst zeigt das Museum auch Werke moderner Künstler. Es bietet spannende Einblicke in die kulturelle Entwicklung der Region.
Museum der Brotkultur
Das Museum widmet sich der Bedeutung von Brot für die Menschheit. In der Ausstellung geht es um die Geschichte des Brotes, Ernährung und globale Verteilung von Nahrungsmitteln. Kunstwerke, historische Backformen und interaktive Stationen machen das Thema lebendig. Es ist ein ungewöhnliches, aber sehr lehrreiches Museum.
Neue Mitte Ulm
Die Neue Mitte ist ein gelungenes Beispiel für moderne Stadtentwicklung im historischen Kontext. Hier treffen Glasfassaden moderner Gebäude auf mittelalterliche Bauten. Die Einkaufsstraße und der zentrale Münsterplatz sind beliebte Treffpunkte. Auch kulturelle Einrichtungen und Cafés finden hier ihren Platz.
Donauuferpromenade
Die Donaupromenade bietet einen herrlichen Blick auf den Fluss und ist ein beliebter Ort zum Spazierengehen und Radfahren. Zahlreiche Bänke und Grünflächen laden zum Verweilen ein. Vom Ufer aus kann man auch Bootstouren unternehmen. Der Sonnenuntergang über der Donau ist besonders stimmungsvoll.
Botanischer Garten der Universität Ulm
Der Botanische Garten zeigt auf rund 28 Hektar eine große Pflanzenvielfalt. Themengärten, ein Tropenhaus und ein Alpengarten bieten interessante Einblicke. Der Garten ist auch ein Ort der Forschung und Lehre. Er lädt aber ebenso zum entspannten Flanieren ein.
Wiblingen Klosterbibliothek
Die Klosterbibliothek im ehemaligen Benediktinerkloster Wiblingen gilt als Juwel des Rokoko. Der prunkvolle Saal mit Stuckverzierungen, Deckengemälden und wertvollen Büchern beeindruckt Besucher. Die Bibliothek gehört zur Oberschwäbischen Barockstraße. Sie ist ein Ort der Stille und des Staunens.
Rathaus Ulm
Das Ulmer Rathaus besticht durch seine kunstvoll bemalte Fassade mit astronomischer Uhr. Es wurde im 14. Jahrhundert errichtet und mehrfach umgebaut. Die Fassade zeigt Szenen aus der Stadtgeschichte und religiöse Motive. Heute dient es noch als Verwaltungssitz und Besichtigungsziel.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Ulm
Ulm bietet zahlreiche Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten und Erholung. Entlang der Donau gibt es viele Rad- und Wanderwege, darunter der Donau-Radweg, der zu den schönsten Europas zählt. Die Friedrichsau, ein großer Park direkt am Fluss, lädt mit Liegewiesen, einem Tiergehege und Biergärten zum Entspannen ein. Im Donaubad Ulm/Neu-Ulm kommen Wassersportfreunde auf ihre Kosten – mit Schwimmbecken, Sauna, Wellenbad und Rutschen. Für Kletterfreunde gibt es mehrere Indoor-Kletterhallen. Auch Kanufahrten auf der Donau oder auf der Blau sind beliebte Freizeitaktivitäten. Im Winter bietet die Umgebung Möglichkeiten für Langlauf und Winterwanderungen. Fitnessstudios und Sportvereine sind über die ganze Stadt verteilt. Für Jogger und Walker bieten die Grünflächen rund um das Kloster Wiblingen ideale Bedingungen. Ulm ist somit eine Stadt, in der Bewegung und Entspannung gleichermaßen möglich sind.
Stuttgart ist die Hauptstadt von Baden-Württemberg und liegt malerisch eingebettet in ein Tal zwischen bewaldeten Höhenzügen. Die Stadt ist bekannt für ihre Weinberge, die sich bis ins Stadtgebiet ziehen, sowie für ihre Automobilindustrie. Mercedes-Benz und Porsche haben hier nicht nur ihren Sitz, sondern auch beeindruckende Museen. Stuttgart verbindet Tradition und Innovation auf einzigartige Weise. Die Architektur reicht von prunkvollen Schlössern bis hin zu modernen Gebäuden wie der Stadtbibliothek am Mailänder Platz. Zahlreiche Theater, Museen und Konzerthäuser prägen das kulturelle Leben. Besonders reizvoll ist der Kontrast zwischen urbanem Zentrum und den vielen Grünflächen wie dem Schlossgarten oder dem Killesbergpark. Die Wilhelma ist eine der schönsten zoologisch-botanischen Gärten Europas. Stuttgart ist auch eine Stadt der Feste, etwa beim Cannstatter Volksfest oder dem Weindorf. Besucher erwartet eine dynamische Stadt mit süddeutscher Gastfreundschaft und vielfältigem Freizeitangebot.
Anreise
Stuttgart ist mit dem Zug hervorragend erreichbar und an das ICE-Netz angebunden. Der Flughafen Stuttgart (STR) ist international vernetzt und nur rund 13 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Mit dem Auto ist Stuttgart über die Autobahnen A8 und A81 leicht zugänglich, Parkmöglichkeiten finden sich in zahlreichen Parkhäusern.
Geschichte
Die Ursprünge Stuttgarts liegen in einem Pferdegestüt („Stuotgarten“) des 10. Jahrhunderts. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Stadt zur Residenz der Herzöge und später Könige von Württemberg. Besonders im 19. und 20. Jahrhundert prägten Industrialisierung und der Aufstieg der Automobilbranche die Entwicklung Stuttgarts maßgeblich.
Sehenswürdigkeiten in Stuttgart
Mercedes-Benz Museum
Das Mercedes-Benz Museum bietet auf neun Ebenen und 16.500 m² Ausstellungsfläche einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Automobils. Rund 160 Fahrzeuge – vom ersten Motorwagen bis zu modernen Boliden – sind hier zu sehen. Die Architektur des Gebäudes ist futuristisch und spiegelt die Innovationskraft des Unternehmens wider. Interaktive Stationen machen die Technik auch für Laien verständlich.
Porsche Museum
Das Porsche Museum in Zuffenhausen ist ein Muss für Sportwagenfans. Die markante Architektur des Museumsgebäudes zieht bereits von außen die Blicke auf sich. Im Inneren können Besucher rund 80 Fahrzeuge und zahlreiche Exponate aus der Unternehmensgeschichte bewundern. Multimedia-Präsentationen und Wechselausstellungen runden das Erlebnis ab.
Wilhelma
Die Wilhelma ist ein einzigartiger zoologisch-botanischer Garten mit über 11.000 Tieren und rund 6.000 Pflanzenarten. Das Gelände stammt ursprünglich aus der Zeit des Königs Wilhelm I. von Württemberg und zeigt maurische Architektur. Der weitläufige Park lädt zum Entspannen und Staunen ein. Familien, Naturfreunde und Kulturinteressierte finden hier gleichermaßen ein Highlight.
Schlossplatz und Neues Schloss
Der Schlossplatz ist das Herz der Stuttgarter Innenstadt und ein beliebter Treffpunkt. Das Neue Schloss stammt aus dem 18. Jahrhundert und diente einst als Residenz der Württemberger Könige. Heute beherbergt es Ministerien und ist ein eindrucksvolles Fotomotiv. Im Sommer verwandelt sich der Platz in eine grüne Oase mit Springbrunnen und Cafés.
Fernsehturm Stuttgart
Der Stuttgarter Fernsehturm war 1956 der erste seiner Art weltweit und ist heute ein technisches Denkmal. Mit einer Höhe von 217 Metern bietet er einen grandiosen Panoramablick über Stadt, Schwäbische Alb und bis zum Schwarzwald. Die Aussichtsplattform ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Auch das Café im Turm ist ein Highlight.
Killesbergpark
Der Höhenpark Killesberg ist ein weitläufiger Landschaftspark mit Blumenanlagen, Aussichtsturm und kleinen Seen. Die Killesbergbahn, eine historische Parkeisenbahn, begeistert vor allem Kinder. Veranstaltungen wie das Lichterfest machen den Park zu einem kulturellen Treffpunkt. Ruhe und Unterhaltung finden hier auf ideale Weise zusammen.
Staatsgalerie Stuttgart
Die Staatsgalerie beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Deutschlands. Werke von Dürer, Rembrandt, Picasso und Klee sind hier vertreten. Der moderne Erweiterungsbau von James Stirling ist architektonisch besonders auffällig. Sonderausstellungen bringen regelmäßig neue Impulse in die Sammlung.
Altes Schloss
Das Alte Schloss war im Mittelalter Sitz der Grafen und später Herzöge von Württemberg. Heute beherbergt es das Landesmuseum Württemberg mit wertvollen Sammlungen zur Landesgeschichte. Der Innenhof und die Schlosskirche sind besonders sehenswert. Die Lage mitten in der Stadt macht es zu einem leicht zugänglichen Kulturort.
Markthalle Stuttgart
Die Jugendstil-Markthalle ist ein Paradies für Feinschmecker und Liebhaber internationaler Spezialitäten. Hier gibt es Delikatessen aus aller Welt sowie regionale Produkte. Die Atmosphäre ist lebendig, bunt und voller Genuss. Auch architektonisch ist die Halle mit ihren Eisen- und Glasstrukturen bemerkenswert.
Stadtbibliothek am Mailänder Platz
Die Stadtbibliothek ist ein architektonisches Meisterwerk in Würfelform. Besonders beeindruckend ist der lichtdurchflutete Innenraum mit seinen weißen Treppen und Galerien. Neben Literatur bietet die Bibliothek auch kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Lernräume. Sie gilt als eine der modernsten Bibliotheken Europas.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Stuttgart
Stuttgart bietet ein breites Spektrum an Sport- und Freizeitaktivitäten. Jogger und Spaziergänger finden in den weitläufigen Parkanlagen wie dem Schlossgarten, Rosensteinpark oder Killesberg beste Bedingungen. Die Stadt verfügt über zahlreiche Schwimmbäder, darunter das Leo-Vetter-Bad, das Höhenfreibad Killesberg und das MineralBad Cannstatt mit heilenden Quellen. Radfahrer können den Neckartal-Radweg oder die Höhenrouten rund um den Fernsehturm nutzen. Der Sportpark Feuerbach und die Sportinsel Neckarpark bieten vielfältige Angebote von Tennis über Fitness bis hin zu Klettern. Für Wintersportfreunde gibt es bei entsprechender Witterung Langlaufloipen im Stadtwald. Auch die vielen Sportvereine decken von Fußball über Fechten bis Yoga alle Interessen ab. Im Sommer bieten die Seen im Umland, wie der Max-Eyth-See oder Bärensee, beliebte Bade- und Bootsmöglichkeiten. Entspannungssuchende finden in zahlreichen Saunen, Thermen und Wellnesszentren Ruhe vom Alltag. Stuttgart ist somit nicht nur kulturell, sondern auch sportlich ein attraktives Ziel.
Tübingen ist eine lebendige Universitätsstadt mit mittelalterlichem Charme im Herzen Baden-Württembergs. Die Altstadt begeistert mit engen Gassen, farbenfrohen Fachwerkhäusern und dem Blick auf das imposante Schloss Hohentübingen. Am Neckar entlang reihen sich Cafés, Biergärten und die berühmten Stocherkähne, die das Stadtbild prägen. Die Stadt vereint Tradition mit Jugendlichkeit – fast jeder dritte Einwohner ist Student. Kulturelle Vielfalt, Wissenschaft und Geschichte treffen hier in einzigartiger Weise aufeinander. Besonders im Sommer zieht das Leben an den Neckar, wo sich Menschen zum Grillen, Musizieren oder Sonnen treffen. Museen, Theater, Lesungen und Musikveranstaltungen bereichern das kulturelle Leben. Tübingen ist auch eine Stadt der Nachhaltigkeit, mit Fahrradfreundlichkeit, Bio-Läden und zahlreichen Umweltprojekten. Die Atmosphäre ist entspannt, weltoffen und von einem regen studentischen Geist geprägt. Ein Besuch in Tübingen ist wie eine Zeitreise mit gleichzeitigem Blick in die Zukunft.
Anreise
Tübingen ist gut mit der Bahn erreichbar – es bestehen regelmäßige Regionalverbindungen von Stuttgart, Reutlingen und Rottenburg. Der nächstgelegene Flughafen ist Stuttgart, etwa 30 Kilometer entfernt, mit Bus- und Bahnanschlüssen direkt in die Stadt. Autofahrer erreichen Tübingen über die B27 oder B28, wobei sich Parkmöglichkeiten vor allem in den Parkhäusern am Altstadtrand befinden.
Geschichte
Tübingen wurde erstmals im Jahr 1191 urkundlich erwähnt, doch Funde belegen eine Besiedlung seit der Jungsteinzeit. Die Gründung der Universität im Jahr 1477 durch Graf Eberhard im Bart machte die Stadt früh zu einem Zentrum der Bildung und Wissenschaft. Die Altstadt blieb im Zweiten Weltkrieg weitgehend unzerstört, was Tübingen seinen historischen Charme bewahrte.
Sehenswürdigkeiten in Tübingen
Schloss Hohentübingen
Das Schloss thront über der Stadt und ist ein Wahrzeichen Tübingens. Ursprünglich als mittelalterliche Burg erbaut, wurde es im Laufe der Jahrhunderte zur Residenz der Herzöge von Württemberg umgestaltet. Heute beherbergt es das Museum der Universität mit archäologischen und naturwissenschaftlichen Sammlungen. Der Ausblick von der Schlossmauer über Stadt und Neckartal ist atemberaubend.
Neckarinsel und Stocherkähne
Die Neckarinsel ist eine grüne Oase mitten in der Stadt, ideal zum Spazieren, Picknicken oder Entspannen. Im Sommer gleiten die Stocherkähne lautlos über den Neckar – ein Tübinger Highlight mit langer Tradition. Besonders bekannt ist das Stocherkahnrennen im Mai, bei dem studentische Teams gegeneinander antreten. Die romantische Atmosphäre am Wasser macht den Ort zu einem beliebten Treffpunkt.
Marktplatz mit Rathaus
Der historische Marktplatz ist das Herz der Altstadt und wird von prächtigen Fachwerkhäusern umrahmt. Das Rathaus mit seiner kunstvoll bemalten Fassade stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist ein echtes Schmuckstück. Regelmäßig finden hier Wochenmärkte und Veranstaltungen statt. Der Brunnen in der Mitte sorgt für ein malerisches Gesamtbild.
Stiftskirche St. Georg
Die gotische Stiftskirche ist das religiöse Zentrum Tübingens. Ihre Ursprünge reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, und sie war eine der ersten Kirchen, in denen evangelische Predigten stattfanden. Der schlanke Kirchturm ist von weither sichtbar. Im Inneren beeindrucken die Gewölbe, das Chorgestühl und historische Grabmäler.
Hölderlinturm
Am Ufer des Neckars gelegen, war der Hölderlinturm einst Wohnsitz des Dichters Friedrich Hölderlin. Heute ist das Haus ein Museum, das sein Leben und Werk beleuchtet. Der Turm und seine Umgebung sind durch viele Gedichte unsterblich geworden. Die Atmosphäre dort ist ruhig, poetisch und inspirierend.
Botanischer Garten der Universität
Der Botanische Garten liegt etwas außerhalb des Zentrums und zeigt auf etwa 10 Hektar über 12.000 Pflanzenarten. Themengärten, Gewächshäuser und ein Alpinum bieten Einblicke in die Pflanzenwelt verschiedenster Klimazonen. Der Garten dient nicht nur der Forschung, sondern auch der Erholung. Besonders im Frühling und Sommer ist ein Besuch ein Naturerlebnis.
Alte Aula
Die Alte Aula ist eines der traditionsreichsten Gebäude der Universität Tübingen. Im Renaissance-Stil erbaut, beeindruckt sie mit einem historischen Hörsaal und Porträts berühmter Professoren. Sie ist Schauplatz feierlicher Veranstaltungen wie akademischer Ehrungen und Konzerte. Das Gebäude ist öffentlich zugänglich und vermittelt akademisches Flair vergangener Jahrhunderte.
Museum der Universität (MUT)
Das Museum im Schloss Hohentübingen zeigt beeindruckende Exponate aus der Antike, darunter die berühmte Venus vom Hohle Fels – eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit. Auch mumifizierte Tiere, medizinische Modelle und physikalische Geräte sind Teil der Sammlung. Die Ausstellung schlägt eine Brücke zwischen Wissenschaft, Geschichte und Kultur. Interaktive Stationen machen den Besuch auch für Kinder spannend.
Kunsthalle Tübingen
Die Kunsthalle zeigt wechselnde Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst. Internationale Künstler und avantgardistische Werke finden hier ein Forum. Das Gebäude liegt in einem ruhigen Parkgelände und bietet Raum für kontemplativen Kunstgenuss. Führungen und Workshops runden das Angebot ab.
Nonnenhaus
Das Nonnenhaus ist eines der ältesten erhaltenen Häuser der Stadt und heute ein Zentrum für Kultur, Literatur und Kunsthandwerk. In den historischen Mauern befinden sich Buchhandlungen, Galerien und kleine Geschäfte. Die Atmosphäre ist ruhig, charmant und inspirierend. Regelmäßig finden dort Lesungen und kleine Konzerte statt.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Tübingen
Tübingen ist eine sportlich-aktive Stadt mit zahlreichen Möglichkeiten zur Bewegung in freier Natur. Entlang des Neckars gibt es Spazier- und Joggingwege sowie Möglichkeiten zum Rudern, Paddeln oder Stocherkahnfahren. Die umliegenden Hügel und Wälder bieten ideale Bedingungen für Wanderungen und Mountainbiketouren. Der Österberg und Spitzberg sind beliebte Ziele für Naturliebhaber. Für Schwimmer gibt es das moderne Freibad Tübingen, das Uhlandbad und ein Hallenbad mit Wellnessbereich. Zahlreiche Sportvereine bieten Angebote von Judo über Reiten bis zum Klettern. Der Schönbuch, ein nahegelegenes Waldgebiet, lädt zu ausgedehnten Wander- und Fahrradtouren ein. Auch Yoga, Tanz, Fitness und Ballsportarten haben in Tübingen eine lange Tradition. Besonders sportlich ist die Stadt beim jährlichen Stadtlauf und beim Stocherkahnrennen. Tübingen vereint Bewegung und Entspannung in einer landschaftlich reizvollen Umgebung.
Konstanz liegt malerisch am westlichen Ufer des Bodensees und ist die größte Stadt am See. Die Lage direkt an der Grenze zur Schweiz und das mediterrane Flair machen sie zu einem beliebten Reiseziel. Die Altstadt ist geprägt von gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäuden, engen Gassen und lebhaften Plätzen. Der Rhein durchfließt die Stadt auf seinem Weg aus dem Bodensee und bietet traumhafte Uferpromenaden. Die Universität, das Theater und zahlreiche Museen bereichern das kulturelle Leben. Konstanz ist weltoffen, lebendig und dennoch traditionsbewusst. Besonders reizvoll ist die Nähe zur Natur – ob See, Wald oder Berge. Im Sommer lockt der Bodensee mit Wassersport, im Winter bietet die Region Ausflüge in die Alpen. Zahlreiche Cafés und Restaurants entlang des Hafens laden zum Verweilen ein. Konstanz verbindet Geschichte, Kultur und Naturerlebnis auf eindrucksvolle Weise.
Anreise
Konstanz ist mit der Bahn über Regionalzüge aus Richtung Singen und Zürich bequem erreichbar. Mit dem Auto gelangt man über die B33 oder von der Schweizer Seite aus direkt in die Innenstadt. Wer es besonders schön mag, erreicht Konstanz per Schiff über den Bodensee – beispielsweise von Meersburg, Friedrichshafen oder Lindau.
Geschichte
Konstanz wurde bereits zur Römerzeit gegründet und war im Mittelalter ein bedeutender Handels- und Kirchenstandort. Im 15. Jahrhundert fand hier das Konzil von Konstanz statt, das über Jahre hinweg die katholische Kirche prägte. Die Altstadt blieb im Zweiten Weltkrieg nahezu unzerstört, was ihr den besonderen historischen Reiz bewahrt hat.
Sehenswürdigkeiten in Konstanz
Münster Unserer Lieben Frau
Das Konstanzer Münster ist das größte und bedeutendste Gotteshaus der Stadt. Es war über Jahrhunderte Bischofssitz und Schauplatz des Konzils von Konstanz. Die Mischung aus romanischen, gotischen und barocken Elementen macht das Gebäude architektonisch besonders wertvoll. Vom Turm aus bietet sich ein großartiger Blick über Stadt, See und Alpen.
Imperia-Statue am Hafen
Die Imperia ist ein modernes Wahrzeichen Konstanz’ und steht am Hafen auf einer Drehscheibe. Die Statue erinnert satirisch an das Konstanzer Konzil und zeigt eine Frau mit zwei nackten Männchen – den Papst und den Kaiser. Sie wurde 1993 von Peter Lenk geschaffen und sorgt bis heute für Diskussionen. Touristen und Einheimische schätzen sie gleichermaßen als beliebtes Fotomotiv.
Rosgartenmuseum
Das Rosgartenmuseum ist im ehemaligen Zunfthaus der Metzger untergebracht und zeigt Stadt- und Kulturgeschichte von Konstanz und der Region. Besonders sehenswert sind die mittelalterlichen Exponate, Karten und Gemälde. Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen die Dauerschau. Der Eintritt ist günstig, der Besuch informativ und kurzweilig.
Konzilgebäude
Das Konzilgebäude am Hafen war Schauplatz des berühmten Konzils von 1414–1418. Ursprünglich als Lagerhaus für Handelsschiffe errichtet, ist es eines der ältesten profanen Gebäude am Bodensee. Heute dient es als Veranstaltungsort und Restaurant mit Seeblick. Die historische Atmosphäre ist beeindruckend erhalten geblieben.
Seestraße und Uferpromenade
Die Seestraße führt direkt am Bodenseeufer entlang und bietet wunderschöne Ausblicke auf das Wasser und die Alpen. Spaziergänger, Radfahrer und Jogger nutzen sie täglich. Zahlreiche Bänke, Cafés und Blumenanlagen machen sie zum Erholungsort. Besonders bei Sonnenuntergang ist die Promenade ein Traum.
Archaeologisches Landesmuseum
Das Archäologische Landesmuseum (ALM) bietet faszinierende Einblicke in die Frühgeschichte Baden-Württembergs. Exponate von der Steinzeit bis zur frühen Neuzeit sind multimedial aufbereitet. Auch Funde aus dem UNESCO-Weltkulturerbe der Pfahlbauten sind zu sehen. Kinder und Erwachsene erleben hier lebendige Vergangenheit.
Insel Mainau
Die Blumeninsel Mainau liegt zwar offiziell nicht in Konstanz, ist aber über eine Brücke oder per Schiff leicht erreichbar. Sie begeistert mit botanischen Gärten, einem Schmetterlingshaus und barocken Bauwerken. Die Insel ist ganzjährig geöffnet und wechselt saisonal ihre florale Gestaltung. Ein Paradies für Natur- und Gartenliebhaber.
Rheintorturm
Der Rheintorturm ist ein mittelalterlicher Wehrturm, der früher Teil der Stadtbefestigung war. Heute kann man ihn besichtigen und einen Panoramablick auf den Rhein genießen. Im Inneren ist ein kleines Museum zur Stadtverteidigung eingerichtet. Der Turm ist ein eindrucksvolles Relikt aus Konstanz’ wehrhafter Vergangenheit.
Sea Life Konstanz
Das Sea Life ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und bietet faszinierende Einblicke in die Unterwasserwelt. Haie, Schildkröten und tropische Fische schwimmen in riesigen Becken. Der Glastunnel durch das Ozeanbecken ist ein echtes Highlight. Auch pädagogische Stationen und Fütterungsshows begeistern Groß und Klein.
Altstadt mit Niederburg
Die Niederburg ist das älteste Stadtviertel Konstanz’ mit engen Gassen, Weinstuben und mittelalterlichem Flair. Hier lebten früher Handwerker und Fischer. Heute ist das Viertel ein romantisches Kleinod voller Geschichte und Charme. Besonders am Abend herrscht hier eine urige und gesellige Atmosphäre.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Konstanz
Konstanz ist ein Paradies für Wassersportler: Segeln, Rudern, Windsurfen, Stand-up-Paddling oder Schwimmen im Bodensee sind hier alltäglich. Zahlreiche Strandbäder, darunter das beliebte Hörnle, laden im Sommer zum Baden ein. Auch die Radwege rund um den See sind hervorragend ausgebaut – etwa der Bodenseeradweg, der durch drei Länder führt. Wanderfreunde kommen auf dem Premiumwanderweg SeeGang oder im nahegelegenen Hegau auf ihre Kosten. Fitness- und Kletterstudios sowie Schwimmhallen bieten wetterunabhängige Sportmöglichkeiten. Im Winter sind die Alpen nicht weit entfernt und bieten Gelegenheit zum Skifahren, Snowboarden oder Rodeln. Jogger schätzen die Wege entlang des Rheins und durch das Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried. Wer es ruhiger mag, kann in den Thermen von Meersburg oder Überlingen entspannen, die mit dem Schiff erreichbar sind. Auch Yoga im Park oder am See ist in Konstanz sehr beliebt. Die Stadt bietet Erholung und Aktivität in perfekter Balance.
Karlsruhe ist eine dynamische Großstadt am Oberrhein mit einer besonderen städtebaulichen Struktur – sie wurde als Fächerstadt konzipiert, mit dem Schloss als Zentrum. Die Stadt ist Sitz des Bundesverfassungsgerichts und hat sich als „Residenz des Rechts“ einen Namen gemacht. Gleichzeitig ist sie ein bedeutender Technologie- und Wissenschaftsstandort, vor allem durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Innenstadt bietet moderne Architektur, weite Plätze und viele Grünflächen. Zahlreiche Museen, Theater und Konzerte sorgen für ein vielfältiges kulturelles Angebot. Der Stadtgarten mit Zoo und der Botanische Garten laden zum Flanieren ein. Die Rheinauen und der nahe Schwarzwald bieten attraktive Ausflugsziele. Karlsruhe ist jung, offen und innovativ, ohne die eigene Geschichte zu vergessen. In den Sommermonaten finden zahlreiche Festivals und Open-Air-Veranstaltungen statt. Die Lebensqualität ist hoch, das Stadtbild abwechslungsreich und freundlich.
Anreise
Karlsruhe ist hervorragend an das Verkehrsnetz angebunden – der Hauptbahnhof ist ein Knotenpunkt im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Über die Autobahnen A5 und A8 ist die Stadt bequem mit dem Auto zu erreichen. Auch der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden liegt nur etwa 40 Minuten entfernt und bietet nationale sowie europäische Verbindungen.
Geschichte
Karlsruhe wurde 1715 von Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach als barocke Planstadt gegründet. Ihr Schloss bildete das Zentrum der strahlenförmig angelegten Straßen – daher der Beiname „Fächerstadt“. Im 19. und 20. Jahrhundert entwickelte sich Karlsruhe zu einem wichtigen Zentrum für Technik, Recht und Wissenschaft.
Sehenswürdigkeiten in Karlsruhe
Schloss Karlsruhe
Das barocke Schloss ist das Herzstück der Stadt und wurde 1715 erbaut. Es diente als Residenz der badischen Markgrafen und beherbergt heute das Badische Landesmuseum. Der Turm des Schlosses bietet eine fantastische Aussicht über die strahlenförmig angelegten Straßen. Die angrenzende Schlossgartenanlage lädt zum Spazieren, Picknicken und Entspannen ein.
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
Das ZKM ist eines der weltweit führenden Medienkunst-Zentren. Es vereint Ausstellungen, Forschung und künstlerische Experimente unter einem Dach. Die interaktiven Installationen sprechen ein breites Publikum an, auch Kinder sind willkommen. In der ehemaligen Munitionsfabrik wird Kunst zur Zukunftsfrage.
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Die Kunsthalle präsentiert europäische Malerei vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Besonders beeindruckend ist die Sammlung deutscher Romantiker sowie französischer Impressionisten. Das Museum befindet sich in einem eleganten klassizistischen Bau. Sonderausstellungen ergänzen das vielfältige Angebot.
Botanischer Garten
Der Botanische Garten liegt direkt hinter dem Schloss und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Er wurde von Friedrich Weinbrenner entworfen und umfasst Gewächshäuser mit exotischen Pflanzen. Die Anlage ist kostenlos zugänglich und ein beliebter Ort zur Erholung. Besonders schön ist der Garten im Frühling während der Blütezeit.
Marktplatz mit Pyramide
Der zentrale Marktplatz ist ein Wahrzeichen der Stadt und wird von der bekannten Pyramide dominiert. Sie markiert das Grab des Stadtgründers Karl Wilhelm und ist das inoffizielle Stadtwappen. Rund um den Platz stehen das Rathaus und die evangelische Stadtkirche. Der Platz wird regelmäßig für Märkte und Veranstaltungen genutzt.
Staatliches Museum für Naturkunde
Dieses Museum im Herzen der Stadt bietet spannende Einblicke in Biologie, Geologie und Paläontologie. Besonders beliebt sind die großen Dinosaurier-Modelle und das Aquarium mit heimischen und tropischen Fischen. Für Kinder gibt es interaktive Stationen und Erlebnisräume. Ein Highlight ist das lebendige Vivarium mit Reptilien und Insekten.
Durlacher Turmberg
Der Turmberg liegt im Stadtteil Durlach und ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Panoramablick über Karlsruhe und den Rheingraben. Er kann zu Fuß oder mit der ältesten Standseilbahn Deutschlands erreicht werden. Oben erwarten die Besucher Weinberge, Spazierwege und ein Aussichtsturm. Auch Gastronomie ist vorhanden – ideal für einen Sonntagsausflug.
Zoologischer Stadtgarten
Zoo und Parklandschaft sind hier harmonisch miteinander verbunden. Über 4.000 Tiere leben in naturnah gestalteten Gehegen – vom Eisbär bis zum Flamingo. Ein Highlight ist die Gondoletta, mit der man lautlos über den Schwanensee fahren kann. Blumenbeete, Spielplätze und Themengärten machen den Stadtgarten zu einem Erholungsparadies.
Badisches Landesmuseum
Das Museum im Schloss zeigt beeindruckende Exponate aus der Kulturgeschichte von der Steinzeit bis zur Moderne. Thematische Dauerausstellungen beleuchten die Entwicklung Europas, des Orients und Ostasiens. Interaktive Angebote und Führungen bereichern den Besuch. Besonders wertvoll ist die Antikensammlung mit originalen Statuen und Mosaiken.
Prinz-Max-Palais
Das Palais ist ein herrschaftlicher Bau aus dem späten 19. Jahrhundert und beherbergt heute das Stadtmuseum. In prächtigen Räumen kann man die Geschichte Karlsruhes vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart erleben. Sonderausstellungen zu gesellschaftlichen Themen ergänzen die Dauerausstellung. Der Eintritt ist meist kostenfrei.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Karlsruhe
Karlsruhe bietet ein vielfältiges Freizeit- und Sportangebot. Der Schlossgarten und der Stadtgarten laden zum Joggen, Radfahren oder Entspannen ein. Im Sommer sind der Rheinstrand bei Maxau und die vielen Baggerseen ideale Orte zum Baden, Kanufahren oder Grillen. Radfahrer profitieren vom gut ausgebauten Wegenetz, auch ins Umland. Das Europabad ist ein modernes Erlebnisbad mit Rutschen, Sauna und Wellnessbereich. Die nahe gelegenen Wälder bieten Mountainbike-Strecken, Wanderwege und Nordic-Walking-Routen. Der KSC sorgt im Wildparkstadion für Fußballfieber. Für Wintersportler ist der Schwarzwald mit seinen Loipen und Liften schnell erreichbar. Zahlreiche Fitnessstudios, Sportvereine und Kletterhallen runden das Angebot ab. Karlsruhe verbindet urbanes Leben mit naturnaher Erholung auf ideale Weise.
Ludwigsburg liegt nördlich von Stuttgart und ist bekannt als Stadt der Schlösser, Gärten und Feste. Die barocke Planstadt wurde im 18. Jahrhundert errichtet und begeistert heute mit einem einzigartigen historischen Stadtbild. Besonders das Residenzschloss mit seinen weitläufigen Parkanlagen prägt das Stadtbild. In der Innenstadt verbinden sich gepflegte Plätze, Cafés und historische Gebäude zu einem charmanten Ensemble. Ludwigsburg ist zugleich lebendig und entspannt – eine Stadt mit hohem Lebenswert. Der Marktplatz mit zwei barocken Kirchen gilt als einer der schönsten in Süddeutschland. Kulturelle Veranstaltungen wie die Schlossfestspiele oder das Blühende Barock locken Gäste aus aller Welt an. Die Stadt verfügt über viele Grünanlagen, Wasserflächen und Spazierwege. Auch wirtschaftlich ist Ludwigsburg ein aufstrebender Standort, vor allem im Bereich Film, Medien und Innovation. Besucher erleben hier eine gelungene Symbiose aus Geschichte, Natur und Moderne.
Anreise
Ludwigsburg ist durch die S-Bahn-Linien S4 und S5 bestens an das Stuttgarter Verkehrsnetz angebunden. Autofahrer erreichen die Stadt bequem über die A81 oder B27. Auch Fernbuslinien und Regionalzüge machen Ludwigsburg leicht erreichbar für Tagesgäste und Urlauber.
Geschichte
Ludwigsburg wurde 1704 vom württembergischen Herzog Eberhard Ludwig gegründet, der sich ein barockes Residenzschloss außerhalb Stuttgarts bauen ließ. Um das Schloss herum entstand die heutige Stadt, geplant auf dem Reißbrett. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich Ludwigsburg zu einem wichtigen kulturellen und politischen Zentrum Württembergs.
Sehenswürdigkeiten in Ludwigsburg
Residenzschloss Ludwigsburg
Das Residenzschloss ist eines der größten Barockschlösser Deutschlands mit über 450 Räumen. Es vereint Barock, Rokoko und Klassizismus in einem beeindruckenden Baukomplex. Besucher können verschiedene Museumsbereiche erkunden – darunter das Modemuseum, das Keramikmuseum und die königlichen Appartements. Die prachtvolle Schlossarchitektur und der riesige Schlossgarten machen jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis.
Blühendes Barock
Der Schlosspark ist unter dem Namen „Blühendes Barock“ bekannt und ein Paradies für Gartenfreunde. Auf 30 Hektar Fläche werden kunstvoll gestaltete Blumenanlagen, Wasserspiele und Themengärten präsentiert. Besonders beliebt ist der Märchengarten, der Familien in fantasievolle Welten entführt. Saisonale Veranstaltungen wie die Kürbisausstellung oder das Musikfeuerwerk machen den Park ganzjährig attraktiv.
Marktplatz mit Stadtkirche
Der Ludwigsburger Marktplatz ist ein Musterbeispiel barocker Stadtplanung. Zwei Kirchen, das Rathaus und zahlreiche Cafés und Geschäfte umrahmen den weitläufigen Platz. Hier finden regelmäßig Wochenmärkte, Feste und Konzerte statt. Die stimmungsvolle Beleuchtung am Abend schafft eine besonders einladende Atmosphäre.
Schloss Favorite
Schloss Favorite ist ein kleines Lustschloss im Rokoko-Stil und war einst Sommerresidenz der Herzöge. Es liegt idyllisch in einem Park mit altem Baumbestand. Im Inneren beeindrucken feine Stuckarbeiten, Möbel und Tapeten des 18. Jahrhunderts. Heute dient es als Museum und Veranstaltungsort für Konzerte.
Seeschloss Monrepos
Das Seeschloss Monrepos liegt etwas außerhalb und war früher ein Jagdschloss der württembergischen Herzöge. Es befindet sich direkt am Monrepossee, der zum Spazieren, Bootfahren oder Picknicken einlädt. Das klassizistische Schlossgebäude wird heute als Veranstaltungsort genutzt. Die Umgebung ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Filmakademie Baden-Württemberg
Die renommierte Filmakademie ist ein international anerkanntes Zentrum für Film, Animation und Medienkunst. Sie bietet regelmäßig öffentliche Vorführungen und Werkschauen. Viele bekannte Filmemacher und Trickfilmspezialisten haben hier studiert. Das moderne Campusgelände prägt das kulturelle Leben der Stadt.
Ludwigsburg Museum im MIK
Das Ludwigsburg Museum befindet sich im modern umgebauten „MIK – Museum Information Kunst“. Es zeigt die Geschichte der Stadt von der Gründung bis in die Gegenwart. Multimediale Präsentationen und Mitmachstationen sprechen auch ein jüngeres Publikum an. Regelmäßige Sonderausstellungen runden das Angebot ab.
Arena Ludwigsburg (MHPArena)
Die MHPArena ist eine moderne Multifunktionshalle für Sport und Kulturveranstaltungen. Hier spielt unter anderem der Basketball-Erstligist MHP RIESEN Ludwigsburg. Konzerte, Messen und Shows ergänzen das Programm. Die Arena liegt zentral und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Rathaus und Forum am Schlosspark
Das moderne Kultur- und Kongresszentrum „Forum am Schlosspark“ bietet Theater, Opern und Konzerte auf hohem Niveau. In direkter Nachbarschaft befindet sich das klassizistische Rathaus der Stadt. Zusammen bilden sie das kulturelle Herz von Ludwigsburg. Der Schlosspark direkt daneben lädt zu Pausen zwischen Veranstaltungen ein.
Barockgalerie Ludwigsburg
In einem Flügel des Schlosses ist die Barockgalerie untergebracht, die sich auf Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Werke von Künstlern wie Rubens, van Dyck oder Tiepolo sind hier ausgestellt. Die Galerie ist thematisch gegliedert und bietet auch Einblicke in das höfische Leben. Führungen und Workshops machen den Besuch besonders anschaulich.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Ludwigsburg
Ludwigsburg bietet eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen. In der MHPArena finden regelmäßig Profi-Basketballspiele statt, aber auch Breitensportvereine sind hier sehr aktiv. Die umliegenden Parkanlagen wie das Blühende Barock oder Monrepos laden zum Joggen, Walken oder Yoga ein. Radfahrer profitieren von gut ausgeschilderten Touren entlang von Neckar und Weinbergen. In den Sommermonaten sind die Freibäder und Badeseen rund um die Stadt beliebte Treffpunkte. Fitnessstudios, Tennishallen, Kletteranlagen und Sportplätze bieten Abwechslung bei jedem Wetter. Auch Wassersport am Neckar wie Kanufahren oder Stand-up-Paddling ist möglich. Wer es ruhig mag, findet in den Thermen in Bietigheim-Bissingen oder Stuttgart Erholung. Familien können sich in der „Kletter- und Boulderwelt“ oder im Erlebnisbad „Badezentrum“ austoben. Ludwigsburg verbindet sportliche Vielfalt mit naturnaher Erholung auf hohem Niveau.
Ravensburg liegt malerisch im südlichen Oberschwaben, unweit des Bodensees, und ist bekannt als „Stadt der Türme und Tore“. Die gut erhaltene mittelalterliche Altstadt mit verwinkelten Gassen, historischen Gebäuden und lebendigen Plätzen macht einen Besuch zum Erlebnis. Besonders beeindruckend ist die Vielzahl an mittelalterlichen Türmen, die das Stadtbild prägen. Ravensburg bietet eine Mischung aus Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Lebensqualität. Die Stadt ist Heimat des berühmten Spieleherstellers Ravensburger, dessen Einfluss bis heute spürbar ist. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Boutiquen verleihen dem Stadtkern eine angenehme Atmosphäre. Kulturelle Veranstaltungen wie das Rutenfest oder der Ravensburger Kunst- und Kulturmarkt sind fester Bestandteil des Stadtlebens. Auch als Schul- und Hochschulstandort spielt Ravensburg eine wichtige Rolle in der Region. Die Lage inmitten der oberschwäbischen Hügellandschaft macht sie zudem zum idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren. Besucher schätzen die Kombination aus Urbanität, Geschichte und naturnaher Erholung.
Anreise
Ravensburg ist über die Bahnlinie Ulm–Friedrichshafen gut an das Schienennetz angebunden. Autofahrer erreichen die Stadt bequem über die B30. Der nächstgelegene Flughafen ist Friedrichshafen, nur etwa 20 Kilometer entfernt.
Geschichte
Ravensburg wurde im 11. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich im Mittelalter zu einer wohlhabenden Handelsstadt. Als Mitglied der schwäbischen Städtevereinigung und mit bedeutenden Patrizierfamilien erlebte die Stadt im 14. und 15. Jahrhundert eine Blütezeit. Später war Ravensburg Teil des Heiligen Römischen Reiches und blieb bis heute ein Zentrum bürgerlicher Kultur und Selbstverwaltung.
Sehenswürdigkeiten in Ravensburg
Mehlsack
Der Mehlsack ist das wohl bekannteste Wahrzeichen Ravensburgs. Der helle, runde Turm aus dem 15. Jahrhundert ist Teil der alten Stadtbefestigung. Von seiner Aussichtsplattform bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt bis hin zu den Alpen. Seinen Namen verdankt er der Form, die an einen Mehlsack erinnert.
Blaserturm
Der Blaserturm steht mitten in der Innenstadt am Marienplatz. Er wurde im 14. Jahrhundert als Wachturm und Glockenturm errichtet. Heute kann man ihn besteigen und eine weite Aussicht genießen. Besonders zur Weihnachtszeit bietet der Turm einen märchenhaften Blick auf den Lichtermarkt.
Veitsburg
Die Veitsburg liegt auf einem Hügel oberhalb der Stadt und war einst eine mittelalterliche Fliehburg. Heute beherbergt sie eine Jugendherberge sowie ein Restaurant mit Panoramaterrasse. Die Burganlage ist frei zugänglich und bietet schöne Spazierwege. Sie ist ein beliebter Ort für Sonnenuntergänge und romantische Ausblicke.
Museum Humpis-Quartier
Dieses Museum erstreckt sich über sieben spätmittelalterliche Gebäude im Herzen der Altstadt. Es erzählt die Geschichte der Stadt von der Blütezeit im Mittelalter bis zur Neuzeit. Interaktive Elemente machen den Besuch lebendig und anschaulich. Das Museum wurde mehrfach ausgezeichnet und ist besonders auch für Familien geeignet.
Kunstmuseum Ravensburg
Das Kunstmuseum ist in einem mehrfach preisgekrönten Passivhaus untergebracht. Es zeigt Werke der Moderne, insbesondere der Expressionisten sowie regionale Künstler. Die Sammlung Selinka bildet das Herz der Ausstellung. Auch wechselnde Sonderausstellungen machen das Museum zu einem kulturellen Highlight.
Marienplatz
Der Marienplatz ist das pulsierende Zentrum der Altstadt. Umgeben von historischen Gebäuden, Cafés und Geschäften ist er ideal zum Verweilen. Hier finden regelmäßig Märkte, Stadtfeste und Konzerte statt. Besonders charmant ist der Wochenmarkt mit regionalen Produkten.
Obertor und Untertor
Diese beiden mittelalterlichen Stadttore sind gut erhaltene Zeugnisse der ehemaligen Stadtbefestigung. Sie markieren den historischen Zugang zur Altstadt. Beide Tore sind beliebte Fotomotive und vermitteln einen Eindruck von der einstigen Verteidigungsarchitektur. In ihrer Nähe befinden sich schöne Fachwerkhäuser und Brunnen.
Spielemuseum Ravensburg
Das Museum ist dem berühmten Spieleverlag Ravensburger gewidmet. Es zeigt die Entwicklung von Gesellschaftsspielen von den Anfängen bis heute. Interaktive Spielstationen laden Groß und Klein zum Mitmachen ein. Ein ideales Ausflugsziel für Familien und Spielefans.
Heilig-Kreuz-Kirche
Die Kirche ist eine der ältesten in Ravensburg und beeindruckt durch ihre gotische Architektur. Im Inneren befinden sich wertvolle Altäre, Fresken und ein barocker Hochaltar. Die Kirche ist ein Ort der Ruhe und des Gebets. Regelmäßig finden hier auch Konzerte statt.
Ravensburger Weihnachtsmarkt
Zur Adventszeit verwandelt sich die Altstadt in ein winterliches Lichtermeer. Der Weihnachtsmarkt rund um den Marienplatz bietet handgemachte Geschenke, Glühwein und regionale Spezialitäten. Musikgruppen und weihnachtliche Lesungen sorgen für festliche Stimmung. Besonders der Blick vom Blaserturm auf den Markt ist unvergesslich.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Ravensburg
Ravensburg bietet zahlreiche Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten und Erholung. Die Stadt ist umgeben von sanften Hügeln und Wäldern – ideal zum Wandern, Radfahren oder Joggen. Beliebt ist der Schussental-Radweg, der durch eine reizvolle Landschaft führt. Das Hallen- und Freibad „Rutenwies“ bietet Schwimmbecken, Saunen und Liegewiesen für alle Jahreszeiten. Für Wintersportfreunde sind die Skigebiete im Allgäu oder auf dem Höchsten schnell erreichbar. Die Eisfläche der Eissporthalle ist besonders im Winter ein Anziehungspunkt – nicht zuletzt wegen der Spiele der „Ravensburg Towerstars“. Es gibt viele Sportvereine in Bereichen wie Fußball, Leichtathletik, Tennis oder Turnen. Wer es ruhiger mag, kann in den zahlreichen Parks, am Stadtsee oder auf der Veitsburg entspannen. Der Wildfreigehege Locherholz lädt zu Naturbeobachtungen ein. Ravensburg überzeugt mit einer gelungenen Verbindung von Bewegung, Natur und urbaner Lebensqualität.
Breisach am Rhein liegt malerisch zwischen Schwarzwald und Vogesen direkt am Oberrhein, an der Grenze zu Frankreich. Die Stadt beeindruckt mit einer 1650-jährigen Geschichte, einem eindrucksvollen Münsterberg und einem mediterranen Flair. Besonders prägend ist das imposante Stephansmünster, das hoch über der Stadt thront und als Wahrzeichen gilt. Breisach ist bekannt für seine Weinkultur – zahlreiche Winzergenossenschaften und Straußwirtschaften laden zum Verweilen ein. Die historische Altstadt mit Fachwerkhäusern, kleinen Gassen und Panoramablicken zieht Besucher aus nah und fern an. Die direkte Lage am Rhein bietet viele Freizeitmöglichkeiten wie Schifffahrten, Radwege oder Spaziergänge. Die Nähe zum Elsass und nach Freiburg macht die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge. Kulinarisch begeistert Breisach mit badischer und elsässischer Küche auf hohem Niveau. Regelmäßige Veranstaltungen wie das Weinfest oder der Weihnachtsmarkt beleben das Stadtleben. In Breisach verschmelzen Natur, Kultur, Genuss und Geschichte auf einzigartige Weise.
Anreise
Breisach ist mit der Breisgau-S-Bahn bequem von Freiburg aus in rund 30 Minuten erreichbar. Mit dem Auto gelangt man über die B31 oder B5 schnell in die Stadt. Auch Radreisende schätzen die Stadt wegen ihrer Lage am EuroVelo- und Rheinradweg.
Geschichte
Breisach war bereits in der Römerzeit ein wichtiger strategischer Punkt am Rhein. Im Mittelalter war die Stadt ein bedeutender Handelsplatz und gehörte zeitweise zum Heiligen Römischen Reich. Zahlreiche Kriege, darunter der Dreißigjährige Krieg und der Zweite Weltkrieg, hinterließen Spuren – dennoch wurde die historische Identität bewahrt.
Sehenswürdigkeiten in Breisach am Rhein
Stephansmünster
Das Stephansmünster thront auf dem Münsterberg und ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Es wurde im 12. Jahrhundert erbaut und vereint romanische und gotische Elemente. Besonders beeindruckend sind die bunten Glasfenster und der Hochaltar von Hans Loy. Vom Münsterplatz aus hat man einen atemberaubenden Blick über den Rhein und bis zu den Vogesen.
Rheintor
Das Rheintor stammt aus dem 17. Jahrhundert und war einst Teil der Stadtbefestigung. Heute beherbergt es ein kleines Museum zur Stadtgeschichte und bietet Einblicke in das frühere Breisacher Leben. Die barocke Fassade ist kunstvoll gestaltet und ein beliebtes Fotomotiv. In unmittelbarer Nähe beginnt die Rheinpromenade.
Museum für Stadtgeschichte im Radbrunnenturm
Dieses kleine Museum ist in einem historischen Turm untergebracht und erzählt die Geschichte der Stadt von der Antike bis zur Gegenwart. Besonders spannend sind die archäologischen Funde und alten Dokumente. Der Radbrunnen, ein mittelalterliches Wasserversorgungssystem, ist einzigartig in der Region. Führungen bieten vertiefte Einblicke in die Funktionsweise des Brunnens.
Rheinpromenade
Die Promenade lädt zu entspannten Spaziergängen direkt am Flussufer ein. Zahlreiche Bänke, Cafés und Spielplätze machen sie attraktiv für Jung und Alt. Von hier aus starten auch Ausflugsschiffe auf dem Rhein. Besonders bei Sonnenuntergang ist die Aussicht auf das französische Ufer sehr stimmungsvoll.
Stadtbefestigung und Festungsmauern
Teile der mittelalterlichen Stadtmauern und Bastionen sind noch erhalten und wurden liebevoll restauriert. Spazierwege entlang der Mauern bieten schöne Aussichten auf die Altstadt und die Umgebung. Infotafeln erläutern die Bedeutung der Anlage in verschiedenen Epochen. Besonders reizvoll sind die historischen Tore und Wachtürme.
Wein- und Sektmuseum im Badischen Winzerkeller
Breisach ist Zentrum der größten Winzergenossenschaft Deutschlands. Im Badischen Winzerkeller gibt es Führungen durch die Produktionsanlagen und ein liebevoll gestaltetes Weinmuseum. Besucher erfahren alles über Weinanbau, Sektproduktion und regionale Besonderheiten. Eine Verkostung rundet den Besuch genussvoll ab.
Europastatue „Europa – Unserer gemeinsamen Zukunft“
Diese moderne Bronzeskulptur symbolisiert die europäische Einheit und Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich. Sie steht prominent an der Rheinbrücke und wurde 2000 enthüllt. Die Statue zeigt Europa, wie sie auf einem Stier reitet – eine Anspielung auf die griechische Mythologie. Sie ist Ausdruck des europäischen Geistes, der Breisach prägt.
Burg Breisach (heute nicht mehr erhalten, aber mit Gedenkstätte)
Die ehemalige Burg Breisach war einst eine mächtige Festung, wurde jedoch im 18. Jahrhundert geschleift. Heute erinnern nur noch wenige Mauerreste und eine Gedenktafel an ihre Existenz. Der Ort bietet dennoch einen herrlichen Ausblick über Stadt und Rhein. Infotafeln veranschaulichen die Bedeutung der Anlage in der Reichsgeschichte.
Blauer Hausberg – Rundweg und Aussichtspunkt
Ein beliebter Wanderweg führt auf den sogenannten „Blauen“, einen kleinen Hügel westlich der Stadt. Von oben hat man eine traumhafte Sicht auf die Rheinebene und die Vogesen. Die Strecke ist leicht begehbar und ideal für Spaziergänge oder Jogging. Sitzbänke und Panoramatafeln laden zum Verweilen ein.
Deutsch-Französische Rheinbrücke
Diese Brücke verbindet Breisach mit dem elsässischen Neuf-Brisach. Sie ist ein Symbol der deutsch-französischen Freundschaft und ein wichtiges Bindeglied für Pendler und Reisende. Auch Radfahrer und Fußgänger nutzen sie gern. Die Brücke eröffnet neue Perspektiven auf die Grenzregion und steht sinnbildlich für ein vereintes Europa.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Breisach am Rhein
Breisach bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten inmitten von Weinbergen, Rheinauen und sanften Hügeln. Besonders beliebt sind Radtouren auf dem Rheinradweg oder Wanderungen durch die Weinlandschaft des Kaiserstuhls. Der nahegelegene Tuniberg eignet sich ebenfalls hervorragend für sportliche Ausflüge. Am Rhein sind Kanufahren, Stand-up-Paddling und Bootsfahrten möglich. Der städtische Baggersee lädt im Sommer zum Schwimmen, Sonnen und Picknicken ein. Sportvereine bieten Fußball, Tennis, Turnen, Volleyball und Leichtathletik an. Fitnessstudios und Yoga-Kurse ergänzen das Angebot im Innenstadtbereich. Wer es ruhig mag, findet Entspannung im Kurpark oder bei einem Spaziergang durch die Altstadt. Für Familien gibt es mehrere Spielplätze, ein Freibad und den beliebten Minigolfplatz. Insgesamt überzeugt Breisach durch seine naturnahe Lage, die grenzüberschreitende Vielfalt und zahlreiche aktive Erholungsmöglichkeiten.
Mannheim liegt im Nordwesten Baden-Württembergs an der Mündung von Neckar und Rhein. Die Stadt zeichnet sich durch ihre schachbrettartige Quadratestadt im Zentrum und ihre moderne, dynamische Atmosphäre aus. Mannheim gilt als bedeutendes wirtschaftliches, kulturelles und wissenschaftliches Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar. Bekannt ist die Stadt auch als Geburtsort des Automobils: Carl Benz fuhr hier 1886 das erste Auto der Welt. Die lebendige Kulturszene reicht von klassischer Oper bis hin zu urbaner Street Art. Zahlreiche Museen, Theater, Konzerthäuser und Festivals prägen das Stadtleben. Mannheim ist eine multikulturelle Stadt mit kulinarischer Vielfalt und einem offenen, toleranten Geist. Der Luisenpark zählt zu den schönsten innerstädtischen Parks Europas. Auch das barocke Schloss und die Nähe zum Rhein machen Mannheim besonders sehenswert. Besucher schätzen die Mischung aus Innovation, Geschichte und urbanem Lebensgefühl.
Anreise
Mannheim ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Südwestdeutschland und bestens erreichbar. Mit dem ICE gelangt man direkt aus Städten wie Frankfurt, Stuttgart, München oder Basel in die Stadt. Auch per Auto ist Mannheim über die A5, A6 und A656 schnell erreichbar.
Geschichte
Mannheim wurde 1607 zur Stadt erhoben und war im 18. Jahrhundert Residenzstadt der Kurpfalz. Die Stadt entwickelte sich früh zu einem Industriezentrum und war maßgeblich an der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands beteiligt. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde Mannheim im Nachkriegsdeutschland zu einer modernen und kulturell vielseitigen Großstadt.
Sehenswürdigkeiten in Mannheim
Barockschloss Mannheim
Das Schloss Mannheim ist eines der größten Barockschlösser Europas und war einst Sitz der Kurfürsten. Es wurde im 18. Jahrhundert errichtet und beeindruckt durch seine prächtige Fassade und weitläufigen Innenhöfe. Heute beherbergt es Teile der Universität Mannheim sowie ein Museum mit originalgetreu restaurierten Prunkräumen. Die Schlossanlage ist kulturelles Herzstück der Stadt und Veranstaltungsort für Konzerte und Ausstellungen.
Wasserturm und Friedrichsplatz
Der Wasserturm ist das bekannteste Wahrzeichen Mannheims und wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Jugendstil erbaut. Er liegt auf dem prachtvollen Friedrichsplatz, der von Arkaden, Brunnen und Blumenrabatten gesäumt wird. Besonders im Sommer ist der Platz ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Abends erstrahlt der Turm in stimmungsvollem Licht und bietet eine romantische Kulisse.
Luisenpark
Der Luisenpark ist ein weitläufiger Stadtpark mit Themengärten, Tiergehegen, Tropenhaus und Gondoletta-Booten. Er bietet Erholung, Natur und Spielmöglichkeiten auf höchstem Niveau. Besonders die bunte Flora, die Wasseranlagen und das chinesische Teehaus machen den Park einzigartig. Der Park wird regelmäßig als einer der schönsten in Europa ausgezeichnet.
Kunsthalle Mannheim
Die Kunsthalle zählt zu den bedeutendsten Museen moderner und zeitgenössischer Kunst in Deutschland. Sie zeigt Werke von der Klassischen Moderne bis hin zur Gegenwart, darunter Picasso, Kandinsky, Kirchner und moderne Installationen. Das Gebäude verbindet historischen Bestand mit moderner Architektur. Wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen machen den Besuch stets lohnenswert.
Technoseum
Das Technoseum ist ein interaktives Museum zur Technik- und Sozialgeschichte. Es zeigt die Entwicklung von Industrie, Arbeit und Alltag von der Industrialisierung bis zur Gegenwart. Viele Stationen laden zum Mitmachen und Ausprobieren ein – ideal für Familien und Technikbegeisterte. Eine Dampfmaschine, historische Werkstätten und das Science Center bieten vielfältige Eindrücke.
Jesuitenkirche
Die Jesuitenkirche am Schloss ist eines der prächtigsten Barockbauwerke Mannheims. Ihre reich verzierte Fassade und das kunstvoll gestaltete Innere mit Deckenfresken, Altären und Kuppel beeindrucken Besucher. Die Kirche dient als Gotteshaus und Konzertort zugleich. Besonders zur Weihnachtszeit entfaltet sie eine besondere Atmosphäre.
SAP Arena
Die SAP Arena ist eine der modernsten Multifunktionsarenen Deutschlands. Sie ist Heimspielstätte der Adler Mannheim (Eishockey) und der Rhein-Neckar Löwen (Handball). Darüber hinaus finden hier regelmäßig Konzerte, Shows und Sportevents internationaler Größen statt. Mit Platz für bis zu 15.000 Besucher ist sie ein kultureller und sportlicher Hotspot der Region.
Reiss-Engelhorn-Museen
Die Reiss-Engelhorn-Museen umfassen mehrere Ausstellungshäuser mit Schwerpunkten auf Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte. Sie zeigen hochkarätige Sonderausstellungen mit internationalem Renommee. Besonders sehenswert sind die Sammlungen zur Antike, Fotografie und Frühgeschichte. Der Eintritt in einige Ausstellungen ist frei, was sie auch für Familien attraktiv macht.
Fernmeldeturm Mannheim
Der 217 Meter hohe Fernsehturm prägt die Skyline der Stadt. In seiner drehbaren Aussichtsplattform befand sich früher ein Restaurant, das heute für Events genutzt wird. Von oben genießt man einen spektakulären Rundblick über Mannheim, den Odenwald und den Pfälzerwald. Besonders bei Sonnenuntergang ist der Turm ein beliebter Ort.
Multikulturelles Jungbusch-Viertel
Das Jungbusch-Viertel ist Mannheims Kreativ- und Ausgehviertel. Hier trifft Industriegeschichte auf junge Start-ups, Kunstgalerien, Bars und Clubs. Die Popakademie Baden-Württemberg zieht Musikbegeisterte aus aller Welt an. Straßenkunst, Graffiti und ein vielfältiges gastronomisches Angebot machen das Viertel bunt und lebendig.
Sport- und Erholungsmöglichkeiten in Mannheim
Mannheim bietet vielfältige Möglichkeiten für Sport und Erholung. Die Rhein- und Neckarwiesen sind ideal zum Joggen, Radfahren und Spazierengehen. Der Luisenpark und Herzogenriedpark bieten grüne Oasen mitten in der Stadt – mit Spielplätzen, Tiergehegen, Fitnessbereichen und Liegewiesen. In der SAP Arena erleben Sportfans Eishockey- und Handballspiele auf höchstem Niveau. Zahlreiche Sportvereine ermöglichen Aktivitäten wie Fußball, Tennis, Leichtathletik oder Kampfsport. Auch Trendsportarten wie Parkour, Beachvolleyball und Skateboarding haben ihren Platz in der Stadt. Mehrere Fitnessstudios, Yogazentren und Schwimmbäder – darunter das moderne Herschelbad – bieten Trainingsmöglichkeiten das ganze Jahr über. Wassersportler nutzen den Rhein für Kanufahren oder Rudern. Für ambitionierte Radfahrer bietet das Umland abwechslungsreiche Routen durch die Rheinebene und den Odenwald. Mannheim verbindet urbanes Leben mit vielfältiger Bewegung in der Natur – ideal für aktive Stadtmenschen.
Die neun schönsten Städte Baden-Württembergs – Ulm, Stuttgart, Tübingen, Konstanz, Karlsruhe, Ludwigsburg, Ravensburg, Breisach am Rhein und Mannheim – zeigen eindrucksvoll die kulturelle, landschaftliche und historische Vielfalt dieses Bundeslandes.
Jede dieser Städte besitzt ihren ganz eigenen Charme und bietet ein unverwechselbares Zusammenspiel aus Tradition und Moderne. Besucher können prächtige Schlösser, lebendige Altstädte, spannende Museen, beeindruckende Kirchen und idyllische Natur erleben – und das alles auf vergleichsweise engem Raum. Die Städte laden nicht nur zum Sightseeing ein, sondern auch zum Genießen, Entspannen und Aktiv sein.
Ob Weingenuss am Rhein, Baden im Bodensee, Shopping in den Metropolen oder Wandern in Hügellandschaften – Baden-Württemberg hat für jede Vorliebe etwas zu bieten.
Wer das Land bereist, begegnet Menschen mit viel Herz, regionaler Identität und Gastfreundschaft. Die kulinarische Vielfalt reicht von schwäbischen Spezialitäten über badische Weine bis hin zu internationalen Genüssen in multikulturellen Stadtvierteln. Städte wie Mannheim und Karlsruhe zeigen sich als moderne Innovationszentren, während Orte wie Tübingen und Ravensburg romantisches Flair versprühen. Gleichzeitig sind alle Städte hervorragend angebunden und lassen sich bequem miteinander verbinden – ideal für eine abwechslungsreiche Rundreise. Wer einmal durch diese Städte gereist ist, wird Baden-Württemberg als faszinierendes Reiseziel mit bleibendem Eindruck in Erinnerung behalten.
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