Die 9 schönsten Städte in Brandenburg

Brandenburg ist ein Bundesland voller historischer Schätze, idyllischer Natur und malerischer Städte. Wer einen abwechslungsreichen Urlaub in Deutschland sucht, findet hier kulturelle Highlights, einzigartige Landschaften und gastfreundliche Orte. Von den prunkvollen Schlössern Potsdams bis zu den ruhigen Gewässern des Scharmützelsees bietet Brandenburg für jeden Geschmack das passende Reiseziel. Auch abseits der bekannten Metropolen warten kleine Städte und Naturparks auf Entdeckung. In diesem Text stellen wir die neun schönsten Reiseziele in Brandenburg vor.

1. Potsdam

Potsdam ist die Landeshauptstadt Brandenburgs und bekannt für prachtvolle Schlösser und Gärten. Die Stadt liegt idyllisch an den Havelseen mit viel Grün drumherum . Sie zählt zum UNESCO‑Weltkulturerbe aufgrund ihrer historischen Parkanlagen. Das holländische Viertel mit roten Backsteinhäusern verleiht Potsdam einen besonderen Flair. Filmfans lieben Babelsberg, eines der ältesten Filmstudios der Welt . Die Altstadt lädt zum Bummeln und Einkehren ein. Museen wie Barberini zeigen internationale Kunst. Die Stadt ist lebendig, kulturell, mit Universitätsflair. Auch Studenten und junge Menschen prägen den Alltag. Potsdam verbindet Tradition und Moderne harmonisch.

Anreise

Mit der Regionalbahn RE1 erreichst du Potsdam bequem in etwa 25 Minuten von Berlin Hauptbahnhof aus. Innerhalb der Region verbinden S‑Bahn und Bus die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Auch per Auto ist Potsdam gut über die A115 erreichbar.

Geschichte

Potsdam war preußische Residenzstadt ab dem 18. Jahrhundert, insbesondere unter Friedrich II. Viele barocke Bauwerke stammen aus dieser Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Potsdam Ort der Potsdamer Konferenz (1945), die das Nachkriegs‑Europa prägte.

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Sanssouci:

    Errichtet von Friedrich II. als Sommersitz (1747) – Rococo pur und in reizvoller Hanglage. Der Park mit Terrassenweinbergen lädt zum Flanieren ein. Im Sommer ist er besonders blühend und farbenfroh. Ein Muss bei jedem Potsdam‑Besuch.

  • Neues Palais:

    Grandioses Barockschloss mit großen Hallen. Früher als Gästehaus des Hofs genutzt. Umgeben von Englischem Garten mit Wasserflächen. Heute Teil des UNESCO‑Ensembles.

  • Filmpark Babelsberg:

    Erlebnispark in echten Studiohallen. Hinter‑den‑Kulissen‑Touren und Shows zu Filmsets. Ideal auch für Familien mit Kindern. Reizvolle Parkanlagen rundum.

  • Holländisches Viertel:

    Ca. 150 Backsteinhäuser im niederländischen Stil. Cafés, Galerien, kleine Läden – gemütlich zum Schlendern. Atmosphäre wie in einem Freilichtmuseum. Besonders hübsch bei Sonnenlicht.

  • Museum Barberini:

    Luxusmuseum seit 2017 mit wechselnden Ausstellungen. International renommierte Werke. Direkt am Hafen, mit Blick auf die Havel. Gemütliches Café für Pausen.

  • Brandenburger Tor Potsdam:

    Eines der drei erhaltenen Stadttore. Neoklassizistischer Stil aus dem 18. Jahrhundert. Symbol früherer Stadtbefestigung. Fotomotiv mit Blick auf die Innenstadt.

  • St. Peter und Paul Kirche:

    Barocke Kirche mit goldener Kuppel. Kunstvolle Innenausstattung. Beliebte Kulisse bei kulturellen Veranstaltungen. Dominiert den Platz in Mitte.

  • Schloss Cecilienhof:

    Ort der Potsdamer Konferenz (1945). Möbel im Stil der 1940er‑Jahre erhalten. Umgeben von Park im Neuen Garten. Begegnung Orte des Kalten Krieges und Royals.

  • Chinesisches Haus:

    Mini‑Pavillon im Schlosspark Sanssouci. Ornamentale Dekoration mit farbiger Keramik. Ein kleines, verspieltes Meisterwerk. Beliebtes Fotomotiv.

  • Orangerie mit Orangeriege:

    Klassizistischer Bau mit Orangenbäumen und Wintergarten. Im Stil italienischer Renaissance. Im Park Sanssouci gelegen. Ruhiger Ort zum Verweilen.

Sport- und Erholungsmöglichkeiten

  • Radtouren durch Havellandschaft:

    Rundwege durch Park Sanssouci und Uferwege. Viele ausgeschilderte Routen, flach und grün. Auch E‑Bike‑Verleih verfügbar. Ideal für Familien, Naturfans, Radfreunde.

  • Boots- und Paddeltouren auf der Havel:

    Von kleinen Ruderbooten bis Kajaks. Entlang grüner Ufer mit teils historischen Villen. Stopps an Cafés oder in Parks möglich. Besonders im Sommer erfrischend.

  • Spaziergänge im Neuen Garten:

    Englischer Landschaftspark mit Seen und Wiesen. Historisches Flair mit Schloss Cecilienhof und Marmorpalais. Viele ruhige Orte zum Ausruhen. Auch ideal für Fotografie.

  • Wellness und Cafékultur:

    Zahlreiche Cafés im Holländischen Viertel und am Wasser. Wellness‑Hotels rund um Potsdam/Bad. Thermalangebot z. B. in der Nähe. Entspannter Abschluss nach Erkundung.


2. Brandenburg an der Havel

Brandenburg an der Havel gilt als Wiege des Landes Brandenburg und liegt im Westen des Bundeslands. Die Stadt gliedert sich in Altstadt, Neustadt und Dominsel, früher eigenständig. Sie ist stark wasserreich, durchzogen von Havel‑Armen und Kanälen. Das verleiht ihr den Beinamen „Klein‑Venedig“ . Historische Stadtkerne sind sorgfältig restauriert. Fachwerkbauten, Plätze und Dominsel laden zum Schlendern ein. Literatur‑ und Architekturinteressierte treffen auf Geschichte. Die Stadt kombiniert Wasser und Geschichte sehr harmonisch. Ideal auch für längeren Aufenthalt. Trotz ruhiger Atmosphäre viel zu sehen.

Anreise

Von Berlin Hauptbahnhof dauert die Regionalbahn ca. 50 Minuten nach Brandenburg an der Havel. Ein gut ausgebautes Netz aus Regionalzügen und Bussen verbindet die Stadt mit Umgebung. Mit dem Auto ist die A2 + B1 eine wichtige Verbindung.

Geschichte

Die Stadt war einst eines der ersten Machtzentren der frühen Brandena. Frühmittelalterliche Siedlungen entwickelten sich zur wichtigen Bischofs‑ und Residenzstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile zerstört, danach wurden umfassend renoviert.

Sehenswürdigkeiten

  • Dominsel mit Kathedrale:

    Herzstück der Stadt mit romanisch‑gotischer Architektur. Der Dom St. Peter und Paul thront über der Havel. Insel war lange geistliches Zentrum. Heute ein Highlight für Geschichtefans.

  • Altstadt mit Fachwerkhäusern:

    Enge Gassen, restaurierte Bauten. Historische Marktplätze mit Flair. Cafés und kleine Boutiquen laden zum Verweilen ein. Eindruck einer mittelalterlichen Kleinstadt.

  • Neustadt‑Markt:

    Zentraler Platz mit Rathaus. Mischung aus modernen Gebäuden und historischer Umgebung. Ort für Kulturveranstaltungen. Beliebt bei Einheimischen.

  • Stadtbrücke: Promenadenblick über die Havel. Treffpunkt für Spaziergänge am Wasser. Fotomotiv bei Sonnenuntergang. Verbindung zwischen Alt- und Neustadt.

  • Dominikanerkloster Ruine: Früheres Kloster, heute teilweise Ruine. Zeugnis mittelalterlicher Baukunst. Beliebter Platz bei Spaziergängern. Interessanter Kontrast zu Dominsel.

  • Haus der Kirche & Museum: Religionsgeschichte des Landes. Szenisch gelegen in der Altstadt. Ausstellung zu mittelalterlicher Kirche. Spannendes kulturelles Museum.

  • Bismarckturm: Aussichtsturm auf einem Hügel nahe Stadtzentrum. Erbaut im frühen 20. Jh. Bietet Weitblick über Wasserlandschaft. Ideal für Panoramafotos.

  • Wasserturm: Historisches technisches Denkmal. Teil der Wasser‑Versorgung früher. Heute mit Ausstellung und Aussichtsgalerie. Blick über die Havel‑Arme.

  • Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg: Ort der NS‑Diktatur‑Opfer. Dokumentiert politische Verfolgung. Mahnender Ort mit Museum. Wichtig für Erinnerungskultur.

  • Brandenburger Küstenklänge: Uferpromenade mit Schiffstouren. Bootsverleih und Ruderangebote. Stimmungsvoller Ort bei Sonnenuntergang. Ideal für Outdoor‑Fans.

Sport- und Erholungsmöglichkeiten

  • Stand-up-Paddling & Kanufahren:

    Viele Wasserarme, ideal für Wasseraktivitäten. Verleih von Boards/Kanus direkt im Zentrum. Routen führen durch ruhige Natur. Familienfreundlich.

  • Radtour entlang Havel: Gut ausgebaute Radwege am Wasser. Flach und leicht befahrbar. Info‑Schilder zu historischen Orten unterwegs. Abwechslungsreich und grün.

  • Spaziergänge auf Dominsel & Uferwegen: Grüne Insel mit Parkanlagen. Gemütliche Wege am Wasser. Ruhe und historische Kulisse. Ideal für Erholung.

  • Stadtführungen & Kulturpfade: Historische Rundgänge am Dom und Altstadt. Themenführungen zur Stadtgründung. Audioguides verfügbar. Informativ und unterhaltsam.


3. Lübbenau/Spreewald

Lübbenau liegt mitten im Spreewald und ist idealer Ausgangspunkt für Entdeckungstouren im Biosphärenreservat. . Die Stadt besitzt einen großen Hafen für die berühmten Kahnfahrten. Spreewald‑Traditionen und sorbische Kultur sind präsent. Hier verkehren Holz‑ und Aluminiumkähne auf verschlungenen Wasserwegen. Das Freilandmuseum Lehde zeigt typische Hofanlagen und Trachten . Besucher erleben die Spreewaldgurke von ihrer Entstehung bis zur Verarbeitung. Die Umgebung ist ideal zum Radeln oder Paddeln. Lübbenau verbindet Naturschönheit, traditionelle Kultur und kulinarische Spezialitäten. Auch Familien und Ruhesuchende fühlen sich hier wohl. Ein authentischer Ort im Grünen.

Anreise

Mit dem Regionalexpress RB24 erreicht man Lübbenau in ca. 1 Stunde von Berlin über Vetschau. Alternativ über Cottbus oder Lübben mit Umstieg. Parkplatz am Hafen vorhanden, auch per Auto erreichbar.

Geschichte

Paul Fahlisch gilt als Begründer des Tourismus mit Kahnfahrten ab 1882.Das Spreewaldmuseum wurde 1899 gegründet und später im Schloss‑Torhaus zusammengeführt.

Die sorbische Minderheit prägt seit Jahrhunderten Kultur und Brauchtum.

Sehenswürdigkeiten

  • Großer Kahnhafen: Zentraler Ausgangspunkt für Kahnfahrten. Touren durch unberührte Flusslandschaften. Stimmungsvoll, vor allem bei Morgen‑ oder Abendlicht. Bootsunternehmen und Gastronomie am Hafen.

  • Freilandmuseum Lehde:

    Originale Spreewald‑Hofanlagen aus dem 19. Jahrhundert. Themenschwerpunkte Trachten, Gurkenproduktion, Alltag. Interaktive Ausstellungen für Groß & Klein. Eindruck von regionaler Lebenswelt.

  • Spreewaldmuseum im Torhaus:

    Präsentiert regionale Kultur & Natur. Walskelettknochen und sorbische Trachten im Bestand. Historische Entwicklung des Tourismus erklärt. Gemütlich im historischen Gebäude.

  • Stadtpark & Uferpromenade:

    Grünanlagen am Wasser mit Bänken. Wege führen entlang Kanälen. Ideal zum Spazieren oder Picknicken. Ruhige Atmosphäre trotz Touristen.

  • Sorbisches Trachtenfest / Märkte:

    Regionale Märkte mit Trachten & kulinarischen Spezialitäten. Kulturprogramm mit Musik & Handwerk. Saisonale Feste wie Gurkenmarkt beliebt. Sehr authentisches Erlebnis.

  • Gurkenradweg:

  • Themenradweg rund um Lübbenau. führt durch Obst- und Gemüseflächen. Tafeln erklären regionaltypische Produkte. Ideal für Entdecker mit Rad.

  • Lehder Insel: Liegt mitten im Wasser, erreichbar per Kahn. Kleine Insel mit traditionellen Häusern. Idylle pur – wenig Touristenverkehr. Perfekt zum Ausspannen.

  • Kirche St. Nikolai:

    Historische Kirche am Kirchplatz. Grabsteine mit regionaler Symbolik. Restauriert, innen ruhig & andächtig. Von dort Führungen im Museum möglich.

  • Gurken-Denkmal / Kunstobjekte:

    In der Stadt Dekorationen rund um die Gurke. Kunstprojekte über das Gemüse. Foto‑ und Aussichtspunkt. Persönlich & kurios.

  • Paddel‑ und Kanurouten:

    Routen durch dichte Auenlandschaft. Verleihstationen direkt am Ort. Kanutouren auch mehrtägig möglich. Natur- und Tierbeobachtung inklusive.

Sport‑ und Erholungsmöglichkeiten

  • Kahnfahrten mit dem Stocherkahn:

    Traditional geleitete Touren durch Spreewaldkanäle. Kassettentouren thematisch (Krimi, Natur). Ruhig, romantisch, informativ. Für Familien & Paare gleichermaßen geeignet.

  • Kanu‑ oder Paddeltouren:

    Selbst paddeln entlang von Wasserwegen. Fax: Natur hautnah, Flussvögel beobachten. Tages‑ oder Mehrtagestouren möglich. Aktiv und naturnah.

  • Radfahren auf Gurkenradweg:

    Ländliche Wege vorbei an Feldern und Wäldern. Beschildert und gut befestigt. Pausen in Hofläden mit regionalen Leckereien. Geeignet für Familien & Genussradler.

  • Spreewald‑Wandern und Naturbeobachtung:

    Uferpfade, Moorlandschaften & Schilfpfade. Informationstafeln zur Flora & Fauna. Vogel‑ und Biberbeobachtungen möglich. Entschleunigende Erlebnisse draußen.


4. Bad Belzig

Bad Belzig ist ein staatlich anerkannter Kurort im Hohen Fläming und vereint mittelalterlichen Charme mit Wellness. Die mittelalterliche Burg Eisenhardt überragt die Stadt. Historische Gassen und Fachwerkhäuser prägen den Ortskern. Die SteinTherme bietet Thermalbecken, Sauna und Wellness.
Einladender Kurpark zum Spazieren und Entspannen. Besucher genießen Ruhe & Natur. Ausflüge in den Naturpark Hoher Fläming sind beliebt. Kulinarik mit regionalen Produkten findet man in kleinen Läden. Familien wie Ruhesuchende fühlen sich hier gleichermaßen wohl.

Anreise

Von Berlin über den RE7 gelangst du in etwa 1 h nach Bad Belzig. Alternativ bietet sich der Regionalbus vom Bahnhof an. Mit Auto erreichst du die Stadt via A9 + B2 problemlos.

Geschichte

Die Burg Eisenhardt stammt aus dem Mittelalter und diente einst als Residenz der Herren von Belzig. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt als Luftkurort bekannt. Seit 1900 erfolgte die Einrichtung von Reha‑Einrichtungen und Wellnessbereiche.

Sehenswürdigkeiten

  • Burg Eisenhardt mit Butterturm:

    Höhenburg mit Aussichtsturm („Butterturm“) 28 m hoch. Mittelalterliche Architektur mit Museum innen. Von oben Panoramablick über Landschaft. Ideal für Kulturfans & Fotografie.

  • SteinTherme:

    Modernes Thermalbad mit Solebecken, Sauna, Spa. Ideal zum Entspannen nach Tageswanderungen, Wellnessangebote & Massagen sind möglich. Beliebt bei Besuchern jeden Alters.

  • Historischer Stadtkern & Fachwerkhäuser:

    Gepflegte Gassen und Plätzchen. Fachwerkfassaden mit Sitzmöglichkeiten. Lokale Läden & Cafés. Charmante, lebendige Atmosphäre.

  • Kurpark & Schlosspark:

    Grünanlage mit alten Bäumen, Spazierwegen. Blick auf Burg und Thermalbad. Ruheinseln und Wegenetze zum Wandern. Freizeit und Erholung kombiniert.

  • Marienkirche & Orgelmuseum:

    Kirche mit Museum über historische Orgeln. Einzigartige Sammlung regionaler Instrumente. Wechselnde Konzerte & Führungen. Gut erhaltene Innenarchitektur.

  • Naturpark Hoher Fläming:

    Rund um die Stadt weitläufige Natur. Ideal für Wanderungen durch Felder, Wälder, Hügel. Beobachtung von Tier-/Pflanzenwelt möglich. Entschleunigung in grüner Umgebung.

  • Burgruine Greiffenberg:

    Nahe dem Ortsteil, mittelalterlicher Aufstieg möglich. Panorama bis Wolletzsee. Historische Ruhe und schöne Aussichten. Wanderziel im Naturpark.

  • Museumsdorf Glashütte:

    Historischer Ortsteil mit Glasproduktionstradition. Museum zur Glasherstellung früherer Zeiten. An Wochenenden oft Handwerksvorführungen. Familienfreundlich mit Wissen & Aktivität.

  • Kunstpfad & Skulpturenweg:

    Skulpturen entlang des Fläminghügels. Moderne Kunst in grüner Umgebung. Themenweg mit Infos zu Kunstwerken. Inspirierend & erholsam zugleich.

  • Regionalmarkt & Wochenmarkt:

    Wochenmärkte mit regionalen Produkten & Spezialitäten. Saisonales Obst, Gemüse & Handwerk. Mild im Klima, oft in Fachwerkumgebung. Authentische lokale Atmosphäre.

Sport- und Erholungsmöglichkeiten

  • Thermalbaden und Sauna in der SteinTherme: Mehrere Becken mit verschiedenen Wassertemperaturen und Wellnesszonen. Ideal zum Abschalten und Regenerieren. Sauna- und Spa‑Angebote ergänzen die Erfahrung. Wellness pur in ruhiger Umgebung.

  • Wandern im Naturpark Hoher Fläming:

    Markierte Wege durch hügelige Wälder und offene Landschaften. Aussichtspunkte und Burgruinen unterwegs. Erklärtafeln zur Natur & Geschichte. Entspannter Wandertag in der grünen Weite.

  • Radfahren entlang Burgruinen & Seen: Radwege verbinden Schloss, Seen und Naturplätze. Flach‑bis hügelig, abwechslungsreich. Verleihstationen in Bad Belzig. Für Genussradler und Familie geeignet.

  • Kulturelle Stadtführung & Burgführung: Themenführungen durch Altstadt & Burg. Führungen zur Geschichte in Burggarten & Kirche. Kombinierbar mit Thermenticket. Informativ und inspirierend.


5. Angermünde

Angermünde ist eine Kleinstadt im Landkreis Uckermark im Nordosten Brandenburgs und seit 2010 ein staatlich anerkannter Erholungsort. Mit knapp 14 000 Einwohnern auf über 320 km² Fläche zählt sie zu den flächengrößten Städten Deutschlands – ein Drittel der Fläche besteht aus Natur und Seen. Die Innenstadt bezaubert mit sanierten Fachwerkhäusern, einem barocken Rathaus und historischen Innenhöfen auf dem Marktplatz. Die gotische

St. Marienkirche mit ihrem markanten Turm ist das älteste erhaltene Gebäude der Stadt und prägt den Stadthorizont.

Die Franziskaner-Klosterkirche Peter und Paul aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den schönsten Backsteingotik-Bauwerken der Uckermark. Kunst und Skulpturen schmücken öffentliche Plätze, etwa Werke von Christian Uhlig am Markt. Die Stadt liegt zwischen dem Biosphärenreservat Schorfheide‑Chorin, dem Naturschutzgebiet Grumsin und zahlreichen Seen – ideal für Naturfans. Die Ehm-Welk-Geburtsstadt verbindet Lokalkultur, Literaturgeschichte und Heimatsammlung im Heimatmuseum. Der Tierpark Angermünde ist ein besonderes Highlight der Uckermark mit etwa 250 Tieren aus 45 Arten und allen sechs Kamelarten. Regelmäßig finden Ausstellungen wie das Hartgesteins-Symposium am Mündesee oder Volksfeste wie Uckermärkische Blasmusiktage statt.

Anreise

Angermünde liegt rund 80 km nordöstlich von Berlin und ist in etwa 1 Stunde mit der Regionalbahn aus der Hauptstadt erreichbar. Der Bahnhof ist ein zentraler Knotenpunkt im Nordosten Brandenburgs mit Verbindungen nach Stralsund, Stettin und Schwedt/Oder. Mit dem Auto führen die Autobahn A11 sowie Bundesstraßen wie B2, B158 und B198 nach Angermünde; das Umland ist auch per Fahrrad über mehrere Radfernwege verbunden.

Geschichte

Erste Burganlagen und Siedlungen entstanden bereits zwischen 1210 und 1230 an wichtigen Handelsstraßen, das Stadtrecht wurde 1254 verliehen und Angermünde erstmals 1293 urkundlich erwähnt.

Im Mittelalter prägten Kirche, Kloster und Stadtbefestigungen das Bild; St. Marienkirche und Franziskanerkloster entstanden im 13. Jahrhundert. Die Stadt blieb im Zweiten Weltkrieg weitgehend unzerstört, wurde später Kreisstadt (bis 1993) und erhielt 2010 den Status eines Erholungsortes.

Sehenswürdigkeiten

  • Historischer Marktplatz & Rathaus
    Der Marktplatz wird von liebevoll sanierten Fachwerkhäusern und einem barocken Rathaus eingerahmt. Das Rathaus entstand 1699 auf gotischen Fundamenten, später klassizistisch verputzt und saniert. Vor dem Gebäude befindet sich der Marktbrunnen von Christian Uhlig, der das Leben der Stadt symbolisiert. Cafés und Restaurants umgeben den Platz und laden zu Verweilen ein.

  • St. Marienkirche
    Die Hallenkirche in gotischem Stil ist mit über 750 Jahren das älteste erhaltene Gebäude der Stadt. Der mächtige Turm dominiert die Silhouette, innen beeindrucken historische Glasfenster und eine Wagner-Orgel. Die Kirche ist Zentrum kultureller Veranstaltungen. Besucher erleben sakrale Architektur in ruhiger Atmosphäre.

  • Franziskaner-Klosterkirche Peter und Paul
    Die Backsteingotik-Kirche gehörte einst zum Franziskanerkloster aus dem 13. Jh. und ist das einzige erhaltene Gebäude dieser Anlage. Heute wird sie für Lesungen, Ausstellungen und Konzerte genutzt. Die schlichte, monumentale Architektur strahlt meditative Ruhe aus. Architektonisch und atmosphärisch sehr eindrucksvoll.

  • Pulverturm & Stadtmauer
    Überreste der mittelalterlichen Befestigung samt Pulverturm sind Teil der historischen Stadtbefestigung. Der Turm war einst Speicher für Schießpulver und Wachposten. Heute vermitteln Mauerreste und Turm einen Eindruck mittelalterlicher Wehrbauten. Spazierwege entlang der Mauer sind sowohl historisch als auch landschaftlich reizvoll.

  • Ratswaage (Alte Wache)
    Das Fachwerkgebäude von 1752 diente einst zur Eichung von Handelswaren. Später nutzte man es als Hauptwache und Feuerwehrhaus. Heute beherbergt es die Touristeninformation. Die Schlichtheit des Baus mit Dachüberstand ist typisch für Uckermärker Fachwerkarchitektur.

  • Heimatmuseum Ehm Welk
    Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäudekomplex aus dem späten 17. Jh. und widmet sich Heimatkunde, Archäologie und dem Schriftsteller Ehm Welk. Die Ausstellung wird mit der Figur des Nachtwächters Bärensprung multimedial gestaltet. Rund 25.000 Objekte geben Einblicke in regionale Alltagsgeschichte.

  • Tierpark Angermünde
    Der einzige Zoo der Uckermark beherbergt rund 250 Tiere aus 45 Arten. Besonders sind alle sechs Kamelarten vertreten. Die Anlage umfasst etwa 7 Hektar und verbindet Erhaltungszucht mit Familienfreundlichkeit. Ideal für einen Ausflug mit Kindern oder Tierliebhabern.

  • NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle
    Teil des Biosphärenreservats Schorfheide‑Chorin, lädt es zu Naturerkundungen über Streuobstwiesen, Trockenrasen und Kleingewässern ein. Die Ausstellung vermittelt ökologische Zusammenhänge und regionale Artenvielfalt. Führungen und Veranstaltungen stärken Umweltbewusstsein. Ideal für Familien und Naturliebhaber.

  • Ruine Burg Stolpe (Grützpott)
    Etwa 15 km südöstlich der Stadt liegt die Ruine einer Höhenburg aus dem 12. Jh. Der turmartige Grützpott gilt als wahrscheinlich stärkster Bergfried Deutschlands. Sage und historische Architektur verbinden sich hier eindrucksvoll. Die Lage über dem Dorf Stolpe ermöglicht Panoramablicke in die Landschaft.

  • UNESCO‑Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin
    Die alte Rotbuchen-Schutzwaldlandschaft ist Teil des UNESCO-Naturerbes Schorfheide‑Chorin. Geführte Wanderungen „Ein Urwald entsteht“ bieten Einblicke in wilde Naturlandschaft. Die Naturentwicklung dort ist ökologisch bedeutend und erlebbar. Ideal für nachhaltigen Tourismus und stille Naturerfahrung.

Sport- und Erholungsmöglichkeiten

  • Wandern im Grumsiner Buchenwald und Biosphärenreservat
    Geführte Rundwanderungen wie „Ein Urwald entsteht“ führen durch seltene Buchenwälder. Infopunkte und Naturpfade ermöglichen direkte Begegnungen mit Flora und Fauna. Besonders Vogel‑ und Tierbeobachtungen sind möglich. Ein nachhaltiges Erlebnis in lebendigem Naturerbe.

  • Radfahren entlang Fernradwegen
    Angermünde liegt am Uckermärkischen Radrundweg, Berlin–Usedom-Radweg und Oder‑Neiße-Radweg. Routen führen durch Wälder, Seen und Naturschutzgebiete. Die Verbindung von Landschaft und Kultur macht die Touren abwechslungsreich. Fahrradverleihe in der Stadt ermöglichen flexible Planung.

  • Tierpark- und Familienausflug
    Der Tierpark ist ideal für Familien, Kinder und Tierfreunde. Spiel- und Begegnungszonen wechseln mit Tiergehegen. Die Anlage ist leicht zu erreichen und gut ausgestattet. Ein Ort für entspannte Stunden in der Natur.

  • Spaziergänge am Mündesee & Friedenspark
    Die Mündeseepromenade sowie der Friedenspark (1,6 ha grün angelegt) sind grüne Ruheoasen in der Stadt. Bänke und Wege laden zum Flanieren und Picknicken ein. Der Park erinnert auch anhand eines Denkmals an Opfer des Nationalsozialismus. Ein Ort der Erholung und Erinnerung zugleich.


6. Bernau bei Berlin

Bernau bei Berlin liegt nordöstlich der Hauptstadt und gehört zum Berliner Speckgürtel. Die Stadt verbindet die Nähe zur Metropole mit kleinstädtischem Flair. Ihre mittelalterliche Stadtmauer ist fast vollständig erhalten und von historischer Bedeutung. In der charmanten Altstadt finden sich Fachwerkhäuser, Cafés und kleine Läden. Bernau ist zudem bekannt für seine Verbindung zum Bauhaus-Stil, der hier in einem besonderen Wohnviertel verwirklicht wurde. Die grüne Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren. Der Stadtpark und der angrenzende Wald laden zur Erholung ein. Veranstaltungen wie das Hussitenfest locken jährlich viele Besucher an. Bernau ist familienfreundlich, geschichtsträchtig und modern zugleich. Es gilt als einer der schönsten Orte für Naherholung rund um Berlin.

Anreise

Bernau ist hervorragend mit der S-Bahnlinie S2 an das Berliner Verkehrsnetz angebunden. Vom Berliner Hauptbahnhof aus benötigt man rund 30 Minuten. Auch über die Autobahn A11 ist die Stadt gut erreichbar.

Geschichte

Bernau wurde im Jahr 1232 erstmals urkundlich erwähnt und war ein wichtiger Handelsplatz im Mittelalter. Besonders bekannt ist die Stadt für die erfolgreiche Verteidigung gegen die Hussiten im Jahr 1432. Die Stadtmauer, viele historische Gebäude und das Hussitenmuseum erinnern heute daran.

Sehenswürdigkeiten

  • Stadtmauer mit Wehrgängen:

    Die Stadtmauer von Bernau ist fast vollständig erhalten und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Teilweise kann man auf den restaurierten Wehrgängen spazieren. Sie vermittelt ein eindrucksvolles Bild mittelalterlicher Verteidigung. Besonders bei Sonnenuntergang wirken die Mauern sehr stimmungsvoll.

  • St. Marienkirche:

    Diese gotische Backsteinkirche ist das höchste Gebäude in Bernau. Der imposante Turm bietet einen fantastischen Blick über die Altstadt. Innen beeindrucken die Glasfenster und der spätgotische Altar. Sie ist Zentrum vieler kultureller Veranstaltungen.

  • Henkerhaus:

    Das kleine Museum zeigt Bernauer Stadtgeschichte aus ungewöhnlicher Perspektive. Es befindet sich in einem historischen Fachwerkhaus am Mühlentor. Neben Geschichten über Strafen und Verbrechen werden auch städtische Entwicklungen gezeigt. Ein spannender und leicht schauriger Ort.

  • Museum im Steintor:

    Das Steintor ist eines der erhaltenen Stadttore. Heute beherbergt es ein Museum zur Stadtgeschichte. Von oben hat man einen schönen Blick über Bernau. Die Ausstellung ist kindgerecht und interaktiv gestaltet.

  • Bauhaus-Wohnsiedlung „Bernau-Süd“:

    Die UNESCO-Welterbestätte wurde 1930 errichtet. Sie zeigt klaren Funktionalismus und modernes Wohnen der damaligen Zeit. Die Architektur wirkt schlicht, aber durchdacht. Interessant für Design- und Architekturfans.

  • Kulturhof Bernau:

    Zentrum für Kunst, Kultur und Begegnung in einem historischen Gebäude. Hier finden regelmäßig Konzerte, Lesungen und Theater statt. Auch eine Stadtbibliothek ist hier untergebracht. Der Hof bietet im Sommer eine entspannte Atmosphäre.

  • Wolf-Kahlen-Museum:

    Ein kleines, aber spannendes Museum für Medienkunst. Es zeigt Installationen, Collagen und Objekte des Künstlers Wolf Kahlen. Die Ausstellung ist ungewöhnlich und regt zum Nachdenken an. Liegt zentral und ist kostenlos zugänglich.

  • Pulverturm:

    Teil der Stadtmaueranlage und früher Lager für Schwarzpulver. Heute ist der runde Turm ein beliebtes Fotomotiv. Er steht inmitten eines kleinen Parks. Die Anlage wurde restauriert und informativ beschildert.

  • Stadtpark Bernau:

    Große Grünfläche direkt neben der Altstadt. Alte Bäume, Bänke, ein kleiner Teich und ein Spielplatz machen ihn beliebt bei Einheimischen. Ideal zum Spazieren, Lesen oder Picknicken. Der Park wird liebevoll gepflegt.

  • Galerie Bernau:

    Zeitgenössische Kunst in wechselnden Ausstellungen. Künstler aus der Region und ganz Deutschland stellen hier aus. Die Galerie ist ein Ort für moderne Impulse in der historischen Stadt. Der Eintritt ist meist frei.

Sport- und Erholungsmöglichkeiten

  • Radfahren auf dem Panke-Radweg:

    Der Weg führt von Bernau entlang der Panke bis nach Berlin-Mitte. Ideal für Tagesausflüge in beide Richtungen. Flach, gut ausgeschildert und familienfreundlich. Zahlreiche Pausenplätze am Wasser laden zum Verweilen ein.

  • Schwimmhalle Bernau & Freibad Waldfrieden:

    Moderne Halle mit Sportbecken und Kinderbereich. Im Sommer lockt das Freibad mit Liegewiesen und Rutsche. Beide Anlagen sind sehr gepflegt und familienfreundlich. Sportlich und erholsam zugleich.

  • Wandern im Bernauer Stadtwald:

    Direkt an der Stadtgrenze gelegen, lädt der Wald zu kleinen und größeren Spaziergängen ein. Viele Rundwege sind gut beschildert. Ideal für Hundebesitzer und Naturliebhaber. Auch Pilze lassen sich hier im Herbst finden.

  • Sportvereine & Fitnessangebote:

    Von Fußball über Leichtathletik bis zu Tanz gibt es zahlreiche Angebote. Viele Vereine nehmen auch Gäste zu Schnuppertrainings auf. Moderne Sportanlagen, Hallen und Plätze sind gut erreichbar. Besonders Kinder und Jugendliche profitieren vom großen Angebot.


7. Cottbus

Cottbus ist die zweitgrößte Stadt Brandenburgs und liegt im Süden des Bundeslandes nahe der Lausitz. Die Stadt ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum mit sorbischen Wurzeln und deutscher Geschichte. Historische Bauwerke, moderne Architektur und viele Grünflächen prägen das Stadtbild. Die Altstadt bietet mit Marktplatz, Stadtmauer und barocken Häusern einen besonderen Charme. Cottbus ist Universitätsstadt und beherbergt die Brandenburgische Technische Universität. Das bringt jungen, internationalen Flair in die Stadt. Besonders bekannt ist das Staatstheater Cottbus – das einzige große Mehrspartentheater in Brandenburg. Der Fürst-Pückler-Park Branitz ist ein landschaftliches Meisterwerk. Cottbus ist eine lebendige Stadt zwischen Historie und Innovation. Ihre Lage am Rand des Spreewalds macht sie auch für Naturfreunde attraktiv.

Anreise

Cottbus erreichst du von Berlin aus in etwa 1,5 Stunden mit der Regionalbahn RE2. Der Hauptbahnhof liegt zentral und ist gut an Bus und Straßenbahn angebunden. Auch über die A15 und B97 ist die Stadt mit dem Auto einfach erreichbar.

Geschichte

Cottbus wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war lange ein Zentrum des Tuchhandels. Die Stadt war Teil der Niederlausitz, wo die sorbische Minderheit bis heute stark präsent ist. Im 19. Jahrhundert wurde Cottbus durch Textilindustrie und Eisenbahn wirtschaftlich bedeutend.

Sehenswürdigkeiten

  • Altmarkt mit Barockfassaden:

    Herzstück der Altstadt mit bunten Häusern und Gastronomie. Der Marktplatz ist ideal zum Bummeln und Verweilen. Veranstaltungen wie das Stadtfest finden hier statt. Besonders stimmungsvoll ist es abends bei Beleuchtung.

  • Staatstheater Cottbus:

    Erbaut im Jugendstil um 1908 und heute das größte Theater Brandenburgs. Es bietet Oper, Ballett, Schauspiel und Konzerte. Der Theatersaal ist prunkvoll ausgestattet. Von außen ein architektonisches Highlight.

  • Fürst-Pückler-Park Branitz:

    Wunderschöner Landschaftspark mit künstlichen Pyramiden und Seen. Vom Fürsten Hermann von Pückler-Muskau im 19. Jh. gestaltet. Schloss, Park und Grabpyramide sind frei zugänglich. Perfekt für Spaziergänge und Fotografie.

  • Schloss Branitz:

    Direkt im Park gelegen – barockes Gebäude mit Museum. Innenräume zeigen das Leben des Fürsten Pückler. Antike Möbel, Bücher und Kunstwerke erhalten. Schöne Ausblicke in den Park.

  • Spremberger Turm:

    Wahrzeichen der Stadt – 31 Meter hoch, aus dem Mittelalter. Von oben bietet sich ein Panoramablick über Cottbus. Der Turm war einst Teil der Stadtbefestigung. Heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel.

  • Sorbisches Kulturzentrum Wendisches Haus:

    Dokumentiert Sprache, Kultur und Geschichte der Sorben. Ausstellungen und Veranstaltungen in sorbischer Sprache. Interaktive Führungen auch für Schulklassen. Wichtig für die kulturelle Vielfalt Brandenburgs.

  • Klosterkirche & Stadtmuseum:

    Ehemalige Franziskanerkirche, heute ein Museum zur Stadtgeschichte. Zahlreiche Exponate zu Handwerk, Handel und Alltag. Die Architektur des Gebäudes ist ebenfalls sehenswert. Liegt zentral in der Altstadt.

  • Puschkinpark:

    Beliebter Stadtpark mit Teichen, Skulpturen und Spazierwegen. Im Sommer viele Konzerte und Picknicks. Grünanlage mit Spielplätzen und Ententeichen. Ruhige Erholung inmitten der Stadt.

  • Branitzer Badesee:

    Naherholungsgebiet mit Strand, Liegewiesen und Wassersport. Ideal für Familien und warme Tage. Auch ein Kletterpark ist in der Nähe. Gut erreichbar per Rad oder Bus.

  • Blechen Carré & Fußgängerzone:

    Einkaufszentrum mit modernen Geschäften. Direkt an der Innenstadt gelegen. Kombiniert Shopping mit Gastronomie. Ideal als Ausgangspunkt für Altstadttouren.

Sport- und Erholung

  • Radfahren entlang der Spree:

    Zahlreiche Radwege führen entlang des Flusses. Flache Strecken, ideal für Tagesausflüge. An mehreren Stellen laden Cafés zum Pausieren ein. Auch Anschluss an den Spreeradweg vorhanden.

  • Wandern im Branitzer Park:

    Die verschlungenen Wege durch die Parklandschaft bieten viele Überraschungen. Immer wieder entdeckt man Wasserläufe, Skulpturen oder Brücken. Auch im Winter reizvoll. Ein Ort der Ruhe mitten im Grünen.

  • Stadtbad & Lagune Cottbus:

    Moderne Schwimmhalle mit Sportbecken und Wellnessbereich. Auch ein Außenbereich ist vorhanden. Vielfältige Kursangebote für alle Altersgruppen. Besonders beliebt bei Familien.

  • Freizeitangebote am Branitzer See:

    Schwimmen, Beachvolleyball und Tretbootfahren möglich. In der Nähe liegt ein Kletterwald für Abenteuerlustige. Grillplätze und Liegewiesen runden das Angebot ab. Erholung pur direkt am Stadtrand.


8. Rheinsberg

Rheinsberg liegt im Norden Brandenburgs am Grienericksee und ist berühmt für sein Schloss. Die Stadt strahlt eine besondere Ruhe aus und war einst Sommerresidenz Friedrichs des Großen. Der historische Stadtkern ist geprägt von klassizistischen Gebäuden, kleinen Cafés und kunstvollen Details. Besonders eindrucksvoll ist die Lage zwischen Seen, Wäldern und Kanälen. Kultur und Natur verschmelzen hier auf besonders harmonische Weise. Die Atmosphäre in Rheinsberg ist literarisch und musikalisch aufgeladen – nicht zuletzt durch Theodor Fontane und Kurt Tucholsky. Das Stadtbild ist geprägt von hellen Fassaden, Kopfsteinpflaster und historischen Straßenlaternen. In Rheinsberg spürt man Geschichte und Inspiration an jeder Ecke. Es ist ein Ort für Romantiker, Erholungssuchende und Kulturliebhaber. Der angrenzende Naturpark Stechlin bietet zusätzliche Ausflugsziele.

Anreise

Rheinsberg ist mit der Regionalbahn ab Berlin über Löwenberg (Mark) und Gransee zu erreichen, die Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Vom Bahnhof führt ein Fußweg direkt ins Stadtzentrum und zum Schloss. Mit dem Auto erreicht man Rheinsberg über die B96 und dann die L15 oder L223.

Geschichte

Rheinsberg wurde erstmals im Jahr 1293 urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert war es Residenzstadt für Kronprinz Friedrich (später Friedrich der Große), der hier wichtige kulturelle Impulse setzte. Der Ort wurde durch Literatur (z. B. Tucholskys Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte) und Musikfestivals überregional bekannt.

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Rheinsberg:

    Das Rokokoschloss liegt malerisch am Grienericksee. Es war das erste größere Werk des preußischen Rokoko und Vorbild für Schloss Sanssouci. Der Park mit Sichtachsen, Pavillons und Obelisken ist weitläufig und ruhig. Heute beherbergt das Schloss ein Museum und das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum.

  • Schlosspark: Entworfen im Stil englischer Landschaftsgärten. Lange Alleen, Wasserläufe und Skulpturen bieten Erholung und historische Tiefe. Viele Bankplätze laden zum Verweilen ein. Der Blick vom Seeufer auf das Schloss ist traumhaft.

  • Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum:

    Im Schloss untergebracht und dem berühmten Satiriker gewidmet. Exponate zeigen Manuskripte, Briefe und persönliche Gegenstände. Multimedia-Stationen machen den Besuch lebendig. Ein Ort, der Literatur auf besondere Weise greifbar macht.

  • Obelisk im Schlosspark: Denkmal zur Erinnerung an Freunde Friedrichs des Großen. Mit Inschriften und Symbolik des 18. Jahrhunderts. Steht in einer Blickachse am See. Historisch wie künstlerisch bedeutend.

  • Kirche St. Laurentius: Gotisches Backsteingebäude im Zentrum der Stadt. Ruhige Atmosphäre und ein schlichtes, schönes Inneres. Regelmäßig Konzerte und Andachten. Ein Ort der Besinnung.

  • Festspielhaus Rheinsberg:

    Modernes Konzerthaus am Seeufer. Austragungsort der Internationalen Musikakademie Rheinsberg. Klassische Musik, Opern und Nachwuchskünstler prägen das Programm. Architektur kontrastiert bewusst mit dem historischen Schloss.

  • Historischer Stadtkern:

    Kleine Gassen mit pastellfarbenen Häusern und Cafés. Viele Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Besonders stimmungsvoll bei Sonnenuntergang. Kunsthandwerksläden und Buchhandlungen prägen das Bild.

  • Hafendorf Rheinsberg:

    Moderne Marina mit Ferienhäusern im skandinavischen Stil. Bootsverleih, Gastronomie und Wellnessangebote vor Ort. Ein neuer Teil der Stadt mit Urlaubsflair. Ideal für einen längeren Aufenthalt.

  • Obere Mühle:

    Historische Wassermühle mit wechselnden Ausstellungen. Heute auch Veranstaltungsort für Lesungen und Konzerte. Direkt an einem kleinen Wasserlauf gelegen. Authentisches Beispiel früherer Handwerkskunst.

  • Gedenkstein für Fontane:

    Kleines Denkmal für Theodor Fontane, der Rheinsberg in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg verewigte. Am Rande des Schlossparks gelegen. Weniger bekannt, aber literarisch bedeutsam. Ein Muss für Literaturfans.

Sport- und Erholungsmöglichkeiten

  • Wassersport auf dem Grienericksee:

    Segeln, Stand-up-Paddling, Kajakfahren – alles ist möglich. Der See ist ruhig, weitläufig und umgeben von grüner Natur. Verleihstationen sind am Hafen und an der Marina verfügbar. Besonders schön bei Sonnenauf- oder -untergang.

  • Radfahren im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land:

    Gut ausgebaute Radwege führen durch Wälder, an Seen vorbei und zu kleinen Dörfern. Auch längere Touren in Richtung Stechlinsee sind möglich. Viel Natur, wenig Verkehr, perfekte Bedingungen. Infopunkte entlang der Strecke liefern historische und ökologische Informationen.

  • Wandern um Rheinsberger Seen:

    Mehrere gut markierte Rundwanderwege führen zu idyllischen Plätzen. Viele Bänke und Aussichtspunkte unterwegs. Die Wege sind auch für weniger geübte Wanderer geeignet. Vogelbeobachtung ist vielerorts möglich.

  • Boots- & Hausbooturlaub: Rheinsberg ist Startpunkt für viele Touren durch die Ruppiner Gewässer. Ohne Bootsführerschein kann man Hausboote mieten. Es gibt Schleusen, Badestellen und ruhige Buchten. Ein entspannter und naturnaher Urlaub auf dem Wasser.


9. Werder (Havel)

Werder (Havel) liegt malerisch auf einer Flussinsel im Südwesten von Potsdam. Die Stadt ist vor allem durch den Obstanbau und das jährliche Baumblütenfest bekannt. Die Altstadt auf der Insel ist durch Brücken mit dem Festland verbunden und besitzt ein mediterran anmutendes Flair. Kopfsteingepflasterte Gassen, kleine Cafés und ein traumhafter Blick auf die Havel prägen das Bild. Im Frühling verwandeln blühende Obstbäume die Umgebung in ein Blütenmeer. Werder kombiniert historische Architektur mit maritimer Atmosphäre. Segelboote, Weinhänge und Badestrände machen die Stadt zu einem beliebten Ausflugsziel. Die Umgebung ist reich an Seen und Wäldern. Auch Künstler und Handwerker haben sich hier niedergelassen. Werder ist ein Kleinod in Brandenburg mit hoher Lebensqualität.

Anreise

Werder ist mit der Regionalbahn (RE1) von Berlin in etwa 40 Minuten erreichbar. Der Bahnhof liegt auf dem Festland, von dort gelangt man zu Fuß in die Altstadt. Mit dem Auto führt die A10 bis zur Abfahrt Glindow, von dort weiter über die B1.

Geschichte

Werder wurde 1317 erstmals erwähnt und war einst eine Fischer- und Winzerstadt. Durch die Havel und den Fruchtanbau entwickelte sich früh Handel und Wohlstand. Seit dem 19. Jahrhundert ist Werder durch sein Obst und die Baumblüte berühmt geworden.

Sehenswürdigkeiten

  • Inselstadt Werder:

    Der historische Kern liegt auf einer Insel mitten in der Havel. Fachwerkhäuser, enge Gassen und ein Hafen verleihen ihr besonderen Charme. Kleine Cafés und Ateliers laden zum Verweilen ein. Der Rundweg über die Insel ist sehr empfehlenswert.

  • Kirche Maria Meeresstern:

    Neugotische Kirche mit rotem Backstein und schlankem Turm. Liegt zentral auf der Insel und ist weithin sichtbar. Innen beeindruckt die helle Architektur und die Orgel. Regelmäßig finden Konzerte und Ausstellungen statt.

  • Baumblütenfest:

    Jährlich im Frühjahr zieht das Fest zehntausende Besucher an. Obstwein, Musik, regionale Küche und geschmückte Straßen prägen die Atmosphäre. Hofläden und private Gärten öffnen ihre Pforten. Es ist eines der größten Volksfeste Ostdeutschlands.

  • Bockwindmühle Werder:

    Historische Mühle mit Einblicken in die traditionelle Mehlherstellung. Auf einem Hügel mit schöner Aussicht über Obstplantagen. Führungen und Veranstaltungen rund um das alte Müllerhandwerk. Besonders für Familien spannend.

  • Winzerberg & Weinbergstraße:

    Hier wird heute wieder Wein angebaut, u.a. Müller-Thurgau. Infotafeln entlang des Hangs erklären Anbau und Sorten. Ein kleiner Weinpavillon lädt zur Verkostung ein. Mit Ausblick über die Havel besonders romantisch.

  • Haus am See (Galerie):

    Kultureller Treffpunkt mit wechselnden Ausstellungen. Moderne Kunst, Fotografie und Installationen. Die Lage am Wasser macht es besonders idyllisch. Häufig mit Lesungen oder Konzerten kombiniert.

  • Stadtmuseum Werder:

    Zeigt die Geschichte des Obstanbaus und der Schifffahrt. Beherbergt auch alte Gerätschaften aus der Landwirtschaft. Viele historische Fotos geben Einblick in das Werder der Vergangenheit. Klein, aber sehr informativ.

  • Haveluferpromenade:

    Beliebte Flaniermeile am Wasser. Mit Blick auf Boote, Inselhäuser und Natur. Viele Bänke, Restaurants und Spielplätze entlang des Weges. Besonders bei Sonnenuntergang sehr stimmungsvoll.

  • Obstbaum-Lehrpfad Glindow:

    Pädagogischer Rundweg durch alte Obstsorten und Streuobstwiesen. Infotafeln erklären Sorten, Pflege und Bedeutung. Ideal zum Spazieren mit Kindern oder Schulklassen. Je nach Saison auch mit Kostproben.

  • Petzien-Park & Skulpturengarten:

    Moderne Kunst unter freiem Himmel in einer kleinen Parkanlage. Künstler aus der Region stellen dort aus. Der Park liegt etwas versteckt und ist ein echter Geheimtipp. Ruhe und Kunst in schöner Kombination.

Sport- und Erholungsmöglichkeiten

  • Wassersport auf der Havel:

    Segeln, Rudern, Stand-up-Paddling – die Möglichkeiten sind vielfältig. Es gibt mehrere Bootsverleihe und Segelschulen. Die Havelarme sind ruhig und ideal für Anfänger. Der Blick vom Wasser auf die Inselstadt ist spektakulär.

  • Wanderungen durch Obstplantagen und Weinhänge:

    Zahlreiche Wege führen durch die umliegenden Obstgärten. Besonders im Frühjahr zur Blüte und im Herbst zur Ernte ein Erlebnis. Auch Rundwanderwege mit Picknickplätzen sind vorhanden. Eine angenehme Mischung aus Natur und Landwirtschaft.

  • Radfahren entlang des Havelradwegs:

    Der gut ausgeschilderte Weg führt an Seen, Flussarmen und Wäldern vorbei. Rastplätze, Info-Tafeln und Aussichtspunkte sorgen für Abwechslung. In Werder gibt es Fahrradverleihstationen. Ideal für Tagesausflüge mit der Familie.

  • Baden und Entspannen an der Bismarckhöhe oder am Plessower See:

    Beide Orte bieten schöne Badestellen mit Liegewiesen. Der Plessower See hat besonders klares Wasser und wenig Trubel. Auch kleine Cafés oder Kioske sind in der Nähe. Perfekt für heiße Sommertage.


Die neun schönsten Städte Brandenburgs zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig dieses Bundesland ist. Vom königlichen Glanz Potsdams bis zur literarischen Ruhe in Rheinsberg bietet jede Stadt ihren eigenen Zauber. Ob du Kultur, Natur, Architektur oder Erholung suchst – hier wirst du fündig. Die reiche Geschichte, die Nähe zur Natur und die liebevoll erhaltenen Altstädte machen Brandenburg zu einem attraktiven Ziel für Urlaub und Ausflüge. Es lohnt sich, diese Städte nicht nur zu besuchen, sondern sie mit Muße und offenen Augen zu erleben.


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